Klassik
Barock+ | Londoner Meister in Frankfurt am Main
- Wann
- Fr, 30. Mai 2025, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Frankfurt am Main
hr-Sendesaal - Vorverkauf
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- Ein großes Angebot an Tickets gibt es auch in den BZ-Geschäftsstellen.
- Veranstalter
- Hessischer Rundfunk
Londoner Meister
Noa Wildschut | Violine
Ivor Bolton | Dirigent
Johann Christian Bach | Sinfonie g-Moll op. 6 Nr. 6
Wolfgang Amadeus Mozart | Violinkonzert A-Dur KV 219
Joseph Haydn | Sinfonie Nr. 103 (»mit dem Paukenwirbel«)
London war immer eine Musik-Metropole, keine Frage. Aber die, die einst für die Musik dort sorgten, trugen selten typisch britische Namen. Was letztlich aber kein Schaden war, lieferten diese neuen »Londoner Meister« doch allerfeinste Werke. Johann Christian Bach war einer von ihnen, Joseph Haydn ein anderer. Seine letzten Sinfonien schrieb Haydn in London, sie setzten nicht nur dort neue Maßstäbe. Als eine seiner modernsten, ja visionärsten gilt dabei die mit der Nummer 103. Sie hat einen Beginn, den man so schnell nicht vergisst: eine solistischen Pauken-Intrada - für das Londoner Publikum ein unerhörter Effekt und noch heute atemberaubend in ihrer Wirkung. Vor Haydn hatte bereits Johann Christian Bach in London den Ton angegeben, den »Londoner Bach« verehrte Mozart wie kaum einen anderen Komponistenkollegen - sie hatten sich 1764 ebendort kennengelernt. Nicht aus London, sondern aus der Nähe von Manchester stammt der Dirigent Ivor Bolton, in der Hauptstadt aber hat er studiert und dort in den 1980ern mit Ensembles der historischen Aufführungspraxis gearbeitet, bevor er in München, Salzburg und Madrid Karriere machte. Diesen vitalen, beherzten Zugriff aus der Welt der Alten Musik überträgt er regelmäßig auf die Welt der klassischen Sinfonieorchester - so dass nicht nur der berühmte Paukenwirbel besonderen Effekt machen wird.
Konzertdauer: ca. 105 Minuten - inklusive Pause
___________
London has always been a music metropolis, no question about it. But those who once provided the music there rarely bore typically British names. Which was ultimately no harm, as these new »London masters« produced some of the finest works. Johann Christian Bach was one of them, Joseph Haydn another. Haydn wrote his last symphonies in London, and they set new standards not only there. One of his most modern, even visionary symphonies is number 103, which has an opening that will not soon be forgotten: a solo timpani intrada - an unprecedented effect for the London audience and still breathtaking today. Before Haydn, Johann Christian Bach had already set the tone in London, and Mozart admired the »London Bach« more than almost any other fellow composer - they had met there in 1764. Conductor Ivor Bolton is not from London, but from near Manchester, but he studied in the capital and worked there with period performance ensembles in the 1980s before making a career in Munich, Salzburg and Madrid. He regularly transfers this vital, spirited approach from the world of early music to the world of classical symphony orchestras - so that not only the famous timpani roll will have a special effect.
Concert duration: about 105 minutes - including break Quelle: Veranstalter
Noa Wildschut | Violine
Ivor Bolton | Dirigent
Johann Christian Bach | Sinfonie g-Moll op. 6 Nr. 6
Wolfgang Amadeus Mozart | Violinkonzert A-Dur KV 219
Joseph Haydn | Sinfonie Nr. 103 (»mit dem Paukenwirbel«)
London war immer eine Musik-Metropole, keine Frage. Aber die, die einst für die Musik dort sorgten, trugen selten typisch britische Namen. Was letztlich aber kein Schaden war, lieferten diese neuen »Londoner Meister« doch allerfeinste Werke. Johann Christian Bach war einer von ihnen, Joseph Haydn ein anderer. Seine letzten Sinfonien schrieb Haydn in London, sie setzten nicht nur dort neue Maßstäbe. Als eine seiner modernsten, ja visionärsten gilt dabei die mit der Nummer 103. Sie hat einen Beginn, den man so schnell nicht vergisst: eine solistischen Pauken-Intrada - für das Londoner Publikum ein unerhörter Effekt und noch heute atemberaubend in ihrer Wirkung. Vor Haydn hatte bereits Johann Christian Bach in London den Ton angegeben, den »Londoner Bach« verehrte Mozart wie kaum einen anderen Komponistenkollegen - sie hatten sich 1764 ebendort kennengelernt. Nicht aus London, sondern aus der Nähe von Manchester stammt der Dirigent Ivor Bolton, in der Hauptstadt aber hat er studiert und dort in den 1980ern mit Ensembles der historischen Aufführungspraxis gearbeitet, bevor er in München, Salzburg und Madrid Karriere machte. Diesen vitalen, beherzten Zugriff aus der Welt der Alten Musik überträgt er regelmäßig auf die Welt der klassischen Sinfonieorchester - so dass nicht nur der berühmte Paukenwirbel besonderen Effekt machen wird.
Konzertdauer: ca. 105 Minuten - inklusive Pause
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London has always been a music metropolis, no question about it. But those who once provided the music there rarely bore typically British names. Which was ultimately no harm, as these new »London masters« produced some of the finest works. Johann Christian Bach was one of them, Joseph Haydn another. Haydn wrote his last symphonies in London, and they set new standards not only there. One of his most modern, even visionary symphonies is number 103, which has an opening that will not soon be forgotten: a solo timpani intrada - an unprecedented effect for the London audience and still breathtaking today. Before Haydn, Johann Christian Bach had already set the tone in London, and Mozart admired the »London Bach« more than almost any other fellow composer - they had met there in 1764. Conductor Ivor Bolton is not from London, but from near Manchester, but he studied in the capital and worked there with period performance ensembles in the 1980s before making a career in Munich, Salzburg and Madrid. He regularly transfers this vital, spirited approach from the world of early music to the world of classical symphony orchestras - so that not only the famous timpani roll will have a special effect.
Concert duration: about 105 minutes - including break Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 12. November 2024 um 13:09 Uhr
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