Bühne
Biedermann und die Brandstifter in Bad Saulgau
- Wann
- Sa, 15. Februar 2025, 19:30 Uhr
- Wo oder WAS
-
Bad Saulgau
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- Veranstalter
- Stadt Bad Saulgau
Mit Peter Bause, Hellena Büttner u.a.
Regie: Harald Demmer
»Scherz ist die drittbeste Tarnung. Die zweitbeste ist Sentimentalität. Die beste aber ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Komischerweise. Die glaubt niemand.«
Das Stück erzählt von Gottlieb Biedermann, der unan¬genehmen Besuch bekommt und auf die Masche zweier Brandstifter hereinfällt. Trotz Warnungen beherbergt er die Verbrecher, weil er hofft, dadurch von ihnen ver¬schont zu werden. Aber am Ende wird er doch Opfer seines Duckmäusertums.
Frischs »Lehrstück ohne Lehre« entlarvt genau die Geistes¬haltung eines ängstlichen Bürgertums, die dem Totalitären zum Erfolg verhilft. Es ist eine politische Parabel, die ihre Brisanz aus der Inszenierung der bieder¬männischen Wehrlosigkeit gegenüber Ver¬brechern bezieht, die von Anfang an sagen, was sie wirklich wollen.
1958 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt, gehört »Biedermann und die Brandstifter« seit Jahrzehnten nicht nur zum Theaterrepertoire, sondern auch zum Lektürekanon im Deutschunterricht. Heute, wo die Demokratie weltweit unter Druck steht und autoritäres Gedankengut salonfähig wird (Trump, Orban, Höcke etc.), ist das Stück aktueller denn je: Es spiegelt die Verzagtheit der Demokratie im Umgang mit ihren Feinden. In der Titelrolle: Der große Peter Bause! Quelle: Veranstalter
Regie: Harald Demmer
»Scherz ist die drittbeste Tarnung. Die zweitbeste ist Sentimentalität. Die beste aber ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Komischerweise. Die glaubt niemand.«
Das Stück erzählt von Gottlieb Biedermann, der unan¬genehmen Besuch bekommt und auf die Masche zweier Brandstifter hereinfällt. Trotz Warnungen beherbergt er die Verbrecher, weil er hofft, dadurch von ihnen ver¬schont zu werden. Aber am Ende wird er doch Opfer seines Duckmäusertums.
Frischs »Lehrstück ohne Lehre« entlarvt genau die Geistes¬haltung eines ängstlichen Bürgertums, die dem Totalitären zum Erfolg verhilft. Es ist eine politische Parabel, die ihre Brisanz aus der Inszenierung der bieder¬männischen Wehrlosigkeit gegenüber Ver¬brechern bezieht, die von Anfang an sagen, was sie wirklich wollen.
1958 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt, gehört »Biedermann und die Brandstifter« seit Jahrzehnten nicht nur zum Theaterrepertoire, sondern auch zum Lektürekanon im Deutschunterricht. Heute, wo die Demokratie weltweit unter Druck steht und autoritäres Gedankengut salonfähig wird (Trump, Orban, Höcke etc.), ist das Stück aktueller denn je: Es spiegelt die Verzagtheit der Demokratie im Umgang mit ihren Feinden. In der Titelrolle: Der große Peter Bause! Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Fr, 20. Dezember 2024 um 16:27 Uhr
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