Stadtkino und Kult.Kino
Bildrausch-Filmfest: Feier der Filmkunst mit Specials
Vom 28. Mai bis 1. Juni lädt "Bildrausch – Filmfest Basel" wieder zu Feier der Filmkunst und bildet mit seinen zwei Spielstellen im Stadtkino Basel und im kult.kino atelier rund um den Theaterplatz einen cineastischen Nukleus. In seiner vierten Auflage bündelt Bildrausch 13 filmische Höhepunkte, die auf internationalen Festivals für Furore gesorgt haben, unter dem Titel "Cutting Edge" zu einem eigenwilligen, opulenten Wettbewerb.
In zwei großen Spezialprogrammen ehrt Bildrausch dieses Jahr den dänischen Auteur Nils Malmros und sein ebenso lichtes wie existenzielles Filmuniversum mit einer Retrospektive und ergründet im "Wahrnehmungslabor 3D" die Phänomenologie des dreidimensionalen Bildes. Als Special Screenings präsentiert das Festival mit At Berkeley Frederick Wisemans kaleidoskopisches Universitätsporträt samt kontroverser Podiumsdiskussion zu virulenten Fragen rund um die Unabhängigkeit der Forschung.
Mit Edgar Reitz" monumentaler Chronik "Die andere Heimat" und dem bildgewaltigen Vermächtnis des russischen Regisseurs Aleksei German "Hard to be a God" holt Bildrausch zwei weitere große Altmeister nach Basel. Talks und Podien, Laborgespräche und die Festivallounge bieten Raum und Gelegenheit für Austausch zwischen Publikum und Filmemachern und versprechen intensive Festivalerlebnisse.
Seit seiner ersten Auflage hat sich Bildrausch als "Festival der Festivals" ganz dem innovativen Autorenfilm verschrieben und präsentiert insbesondere im internationalen Wettbewerb "Cutting Edge" 13 Festivalentdeckungen, die sich durch narrative Risikobereitschaft und ungezähmte Lust am visuellen Erzählen auszeichnen. Es sind Werke, die aus einer spürbaren inneren Notwendigkeit entstanden sind, und daher oft auch einem ganz eigenen Regelwerk folgen. Darunter die tief emotionale und wilde Transgender- Liebesgeschichte "Something Must Break", für die RegisseurIn Ester Martin Bergsmark auf dem diesjährigen Festival in Rotterdam mit einem der Hauptpreise bedacht wurde. In eigenwillig durchbrochenem
Grandiosität ist auch Alejandro Jodorowskys Comeback nach zwanzigjähriger Leinwandabstinenz:
Basierend auf seiner 2001 erschienenen autobiographischen Textsammlung bietet "The Dance of Reality" zunächst ein Konglomerat aus ins Surreale gleitenden Impressionen der unglücklichen Kindheit des Regisseurs, um sich sodann an die Fersen seines unduldsamen Diktatoren-Vaters zu heften und diesen in einer wüst fabulierten Pikareske einem schmerzhaft-demütigenden Läuterungsprozess zu unterziehen.
Bildrausch 2014 wartet mit einem intensiven, facettenreichen Wettbewerb auf. Fast alle Filmschaffenden haben ihr Kommen angekündigt und werden ihre Werke persönlich vorstellen. Am Sonntagabend prämiert die internationale Jury den besten Bildrausch-Film und vergibt den "Bildrausch-Ring der Filmkunst".
In zwei großen Spezialprogrammen ehrt Bildrausch dieses Jahr den dänischen Auteur Nils Malmros und sein ebenso lichtes wie existenzielles Filmuniversum mit einer Retrospektive und ergründet im "Wahrnehmungslabor 3D" die Phänomenologie des dreidimensionalen Bildes. Als Special Screenings präsentiert das Festival mit At Berkeley Frederick Wisemans kaleidoskopisches Universitätsporträt samt kontroverser Podiumsdiskussion zu virulenten Fragen rund um die Unabhängigkeit der Forschung.
Mit Edgar Reitz" monumentaler Chronik "Die andere Heimat" und dem bildgewaltigen Vermächtnis des russischen Regisseurs Aleksei German "Hard to be a God" holt Bildrausch zwei weitere große Altmeister nach Basel. Talks und Podien, Laborgespräche und die Festivallounge bieten Raum und Gelegenheit für Austausch zwischen Publikum und Filmemachern und versprechen intensive Festivalerlebnisse.
Seit seiner ersten Auflage hat sich Bildrausch als "Festival der Festivals" ganz dem innovativen Autorenfilm verschrieben und präsentiert insbesondere im internationalen Wettbewerb "Cutting Edge" 13 Festivalentdeckungen, die sich durch narrative Risikobereitschaft und ungezähmte Lust am visuellen Erzählen auszeichnen. Es sind Werke, die aus einer spürbaren inneren Notwendigkeit entstanden sind, und daher oft auch einem ganz eigenen Regelwerk folgen. Darunter die tief emotionale und wilde Transgender- Liebesgeschichte "Something Must Break", für die RegisseurIn Ester Martin Bergsmark auf dem diesjährigen Festival in Rotterdam mit einem der Hauptpreise bedacht wurde. In eigenwillig durchbrochenem
Grandiosität ist auch Alejandro Jodorowskys Comeback nach zwanzigjähriger Leinwandabstinenz:
Basierend auf seiner 2001 erschienenen autobiographischen Textsammlung bietet "The Dance of Reality" zunächst ein Konglomerat aus ins Surreale gleitenden Impressionen der unglücklichen Kindheit des Regisseurs, um sich sodann an die Fersen seines unduldsamen Diktatoren-Vaters zu heften und diesen in einer wüst fabulierten Pikareske einem schmerzhaft-demütigenden Läuterungsprozess zu unterziehen.
Bildrausch 2014 wartet mit einem intensiven, facettenreichen Wettbewerb auf. Fast alle Filmschaffenden haben ihr Kommen angekündigt und werden ihre Werke persönlich vorstellen. Am Sonntagabend prämiert die internationale Jury den besten Bildrausch-Film und vergibt den "Bildrausch-Ring der Filmkunst".
Programm und Tickets über http://www.bildrausch-basel.ch
von bz
am
Do, 22. Mai 2014