Bob Dylan kommt zum Stimmenfestival nach Lörrach
Bob Dylan kommt zum Stimmenfestival nach Lörrach. Am 16. Juli gastiert der 73-Jährige, der den Folk ins Bett des Rock getrieben hat, wie er sich zeitweise bei der Ansage seiner Konzerte charakterisierte, mit Band auf dem Marktplatz.
Attributen wie lebende Legende haftet leicht das Aroma vorschneller Musealisierung an; Bob Dylan aber lässt sich problemlos in die Kategorie einordnen: Er ist fraglos einer der wichtigsten Vertreter der Popkultur des 20. Jahrhunderts – angefangen von den Songs und deren musikalischen Qualitäten über den poetischen und literarischen Gehalt seiner Texte bis zum gesellschaftspolitischen Bewusstsein und Büchern, wie den 2004 erschienen Memoiren "Dylan’s Chronicles – Volume 1", die ein Bestseller wurden.
In den 60er-Jahren galt Dylan als Stimme der amerikanischen Alternativkultur, wurde zur Ikone der emanzipatorischen Bürgerrechtsbewegung; mit frühen und bis heute oft gecoverten Hits wie "Blowin’ in the Wind", "Mr. Tambourine Man" oder "Like a Rolling Stone" zog er schon damals nachhaltige Spuren in der Popmusik. Andererseits hat er sich immer wieder der Vereinnahmung entzogen, wechselte die Rolle und verschwand phasenweise ganz aus der Öffentlichkeit.
Seit 1988 aber ist er auf der von einem Kritiker als "Never ending Tour" bezeichneten Tournee rastlos unterwegs und kommt nach 2001 nun das zweite Mal zu "Stimmen" und das auf Papier auch mit neuem Material: Ende Januar erschien das 36. Studioalbum "Shadows in the Night", das erste nach dem vielgelobten "Tempest" von 2012. Andererseits spielte er seit 2013 auf Konzerten, so weit berichtet, zuletzt oft die gleiche Set-List.
Mehr zum Thema: von Michael Baas
Attributen wie lebende Legende haftet leicht das Aroma vorschneller Musealisierung an; Bob Dylan aber lässt sich problemlos in die Kategorie einordnen: Er ist fraglos einer der wichtigsten Vertreter der Popkultur des 20. Jahrhunderts – angefangen von den Songs und deren musikalischen Qualitäten über den poetischen und literarischen Gehalt seiner Texte bis zum gesellschaftspolitischen Bewusstsein und Büchern, wie den 2004 erschienen Memoiren "Dylan’s Chronicles – Volume 1", die ein Bestseller wurden.
In den 60er-Jahren galt Dylan als Stimme der amerikanischen Alternativkultur, wurde zur Ikone der emanzipatorischen Bürgerrechtsbewegung; mit frühen und bis heute oft gecoverten Hits wie "Blowin’ in the Wind", "Mr. Tambourine Man" oder "Like a Rolling Stone" zog er schon damals nachhaltige Spuren in der Popmusik. Andererseits hat er sich immer wieder der Vereinnahmung entzogen, wechselte die Rolle und verschwand phasenweise ganz aus der Öffentlichkeit.
Seit 1988 aber ist er auf der von einem Kritiker als "Never ending Tour" bezeichneten Tournee rastlos unterwegs und kommt nach 2001 nun das zweite Mal zu "Stimmen" und das auf Papier auch mit neuem Material: Ende Januar erschien das 36. Studioalbum "Shadows in the Night", das erste nach dem vielgelobten "Tempest" von 2012. Andererseits spielte er seit 2013 auf Konzerten, so weit berichtet, zuletzt oft die gleiche Set-List.
Mehr zum Thema: von Michael Baas
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Fr, 13. März 2015 um 13:15 Uhr
