Klassik

Bruckner! - Konzerteinführung um 18 Uhr in Sindelfingen

Kammerchor Stuttgart, Klassische Philharmonie Stuttgart, Frieder Bernius

Wann
Fr, 11. Oktober 2024, 19:00 Uhr
Wo oder WAS
Sindelfingen
Martinskirche
Vorverkauf
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Veranstalter
Stadt Sindelfingen
KAMMERCHOR STUTTGART
KLASSISCHE PHILHARMONIE STUTTGART
FRIEDER BERNIUS Leitung

ANTON BRUCKNER (1824-1896)
Messe in e-Moll
Motetten
BERTOLT BRECHT (1898-1956) und HANNS EISLER (1898-1962)
Kantate »Gegen den Krieg« op. 55
ARVO PÄRT (geb. 1935)
Da pacem Domine

Genau am Todestag von Anton Bruckner, dem 11. Oktober feiert die »Musik für Sindelfingen« den 200. Geburtstag des genialen Österreichers mit einem Konzert der Extraklasse. Die Kontakte von Bezirkskantor Daniel Tepper haben ein Gastspiel von Frieder Bernius und seinem Kammerchor Stuttgart in der Martinskirche möglich gemacht.

»Aus tausendfach verschlungenen Wegen brausen die gewaltigen Tonwellen daher und bilden in der wundervollen Harmonie einen mächtigen Strom, der das Herz mit Gewalt packt und fortreißt zu demutvollster Andacht, zu frommer Begeisterung, zu freudigem Jubel wie zu tiefster Rührung«. So ein Vorbericht des »Linzer Volksblattes« zur Uraufführung der Messe in e anlässlich der Teileinweihung des Linzer Domes 1869. Bereits 1862 hatte Bruckner den Auftrag erhalten ein Werk zur Grundsteinlegung zu komponieren, der Auftrag zur Komposition der Messe in e folgte 1866. Die späte Uraufführung war Verzögerungen beim Bau geschuldet, damals wie heute nicht außergewöhnlich.

In der Musik des österreichischen Komponisten Hanns Eisler spielt die entschlossene Ablehnung des Krieges eine auffällige und durchgängig präsente Rolle. Nicht zuletzt durch das eigene Kriegserlebnis bedingt (Eisler war als Achtzehnjähriger in den Ersten Weltkrieg eingezogen worden)
erscheint die Anklage des Krieges schon in seinen frühesten Liedern. Der pazifistische Appell durchzieht in der Folge sein jahrzehntelanges Schaffen.

Der A-cappella-Satz »Da pacem Domine« (2004) des estnischen Komponisten Arvo Pärt greift auf Vokalformen des 15. Jahrhunderts zurück. Das asketische Werk ist von bezwingender Radikalität. Seine biblisch-christliche Botschaft ist so klar, dass sich die Frage, ob solche Bekenntnisse heute
noch gegen den säkularen Zeitgeist ankommen können, erst gar nicht stellt.
Quelle: Veranstalter

Veröffentlicht am Fr, 20. September 2024 um 15:02 Uhr

  • Stiftstraße 1
  • 71063 Sindelfingen

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