Die Camerata Academia Freiburg spielt Tschaikowskys »Pathétique« und andere romantische Werke am 16. Juni um 11 Uhr im Kultur & Bürgerhaus Denzlingen Mit der 6. Symphonie von Peter I. Tschaikowsky, der sogenannten »Pathétique«, widmet sich die Camerata Academica Freiburg am Sonntag, den 16. Juni um 11 Uhr im Kultur & Bürgerhaus Denzlingen einem in vielerlei Hinsicht besonderen Werk. Die hochemotionale Symphonie kommt einem persönlichen Requiem gleich und endet mit einem expressiven Adagio. Neun Tage nach der von Tschaikowsky selbst dirigierten Uraufführung starb der russische Komponist. Die groß besetzte Camerata Academica Freiburg wird in diesem Matineekonzert von Johannes Braun dirigiert, 1. Kapellmeister und stellvertretender Chefdirigent am Opernhaus Graz. Für Braun gehört die Pathétique zu den Meilensteinen der Musikgeschichte. »Tschaikowskys letzte Symphonie scheint mir wie eine Rückschau seines Lebens zu sein, geprägt von Kämpfen und Zerrissenheit, geheimer Liebe und unterdrückter Sehnsüchte«, sagt der aus Mittelbaden stammende Dirigent. Im ersten Teil erklingt nach Richard Wagners opulenter »Tannhäuser«-Ouvertüre das 1837 komponierte Concertino für Posaune und Orchester von Ferdinand David. Das dreisätzige romantische Werk wurde bei der Uraufführung durch das Gewandhausorchester Leipzig von Felix Mendelssohn Bartholdy dirigiert und gilt heute als wichtigstes Wettbewerbs- und Probespielstück. Für den anspruchsvollen Solopart konnte Mayumi Shimizu, die Soloposaunistin des SWR Symphonieorchesters, gewonnen werden.
Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 14. Mai 2024 um 08:28 Uhr