Rund um die 4000-Seelen-Gemeinde im Elsass wachsen Kastanienwälder. Daher rührt auch der Name der Gemeinde Châtenois - auf Französisch heißt Kastanie Châtaignier. Die deutsche Bezeichnung des Ortes ist Kestenholz, vom Alemannischen Keschta (Kastanie). Was gibt's zu entdecken? Zum Beispiel die Stadtmauern, die im 13. und 15. Jahrhundert errichtet worden sind. Ihnen zu Ehren gibt es ein alljährliches »Fête des Remparts« (Fest der Stadtmauern), das traditionell im Juni stattfindet. Auch der Hexenturm ist ein Besuchermagnet, wie auch die Kirche St. Georges aus dem 18. Jahrhundert, wo eine Orgel des Orgelbauers Silbermann zu bestaunen ist. In den Gassen der Altstadt befinden sich zahlreiche Lokale - Flammkuchen und Wein sind da fast schon ein Muss.
Einen Besuch des Ortes kann man wunderbar mit einer Wanderung verbinden, etwa durch die umliegenden Weinberge. Beliebt ist beispielsweise der Erlebnispfad »Mauern und Weinberge«, der sich über drei Kilometer erstreckt (allerdings nicht kinderwagentauglich ist). Er beginnt an der Rue Saint-Georges.