Vorträge und Lesungen

CHARLOTTENGRAD - EIN STÜCK RUSSLAND MITTEN IN BERLIN in Berlin

Mit: Alina Lieske, Carl Martin Spengler und Peter-Philipp Röhm (Klavier)

Wann
So, 26. Januar 2025, 16:00 Uhr
Wo oder WAS
Berlin
Theater im Palais Berlin
Vorverkauf
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Veranstalter
Theaterverein Am Festungsgraben e.V. - THEATER IM PALAIS
Aus der Reihe »Berliner Geschichten«

CHARLOTTENGRAD - EIN STÜCK RUSSLAND MITTEN IN BERLIN
Szenische Lesung über das Leben und Schaffen russischer Literaten im Exil der 20er Jahre

Mit: Alina Lieske und Carl Martin Spengler
Musikalische Einrichtung: Ute Falkenau
Am Klavier: Ute Falkenau (am 23.08.2024) / Peter-Philipp Röhm (ab 29.09.2024)
Textfassung: Ildiko Bognar

Dauer: 1h 45 Min. (inkl. Pause nach ca. 45 Min.)

PREMIERE / Uraufführung: 08.06.2023

Vor ziemlich genau 100 Jahren emigrierten Hunderttausende Russen nach Berlin.
Die Oktoberrevolution 1917 und der darauffolgende Bürgerkrieg ließ zahlreiche Adlige, Geschäftsleute und Intellektuelle ihre Heimat verlassen.

Während sich die politischen Köpfe unter den russischen Emigranten in Paris versammelten, wurde Prag zum russischen Wissenschaftszentrum jenseits der Grenzen.

Und die Schriftsteller? Sie kamen nach Berlin! Fast alle bedeutenden russischen Autoren und Autorinnen des 20. Jahrhunderts lebten vorübergehend hier oder besuchten die Stadt, die Anfang der 20er Jahre zu einem regelrechten Versuchslabor des literarischen Exils wurde.
So wohnten und schrieben in Berlin: Vladimir Nabokov, Wladislaw Chodassewitsch, Andrej Bely, Boris Pasternak, Viktor Schklowski, Marina Zwetajewa, Nina Berberowa, Alexej Remisow, Mark Aldanow, Alexej Tolstoi, Ilja Ehrenburg, Maxim Gorki und viele mehr.

Zu dieser Zeit erhielt Charlottenburg den Spitznamen »Charlottengrad«; Berlin selbst wurde »Moskau an der Spree« und »Dritte Hauptstadt Russlands« genannt.

Doch wie lebten die Emigranten damals in Berlin und wie nahmen sie die Stadt wahr?
Bedeutete für sie das Leben im Exil das Versiegen ihrer Kreativität oder vielmehr eine neue künstlerische Chance?

Die Produktion beleuchtet ein Stück Berliner Geschichte, das eng mit der Thematik Flucht, Exil und letzten Endes Heimat verwoben ist.

Alina Lieske (Schauspielerin, Sängerin):
Die Berliner Diplompsychologin, Autorin, Schauspielerin und Sängerin leitet als Intendantin das THEATER IM PALAIS BERLIN. Als Alina Gause ist sie zudem als Expertin für die Beratung der Kreativbranche bekannt. Unter ihrem Künstlernamen Alina Lieske steht sie auf der Bühne.

Carl Martin Spengler (Schauspieler):
Nach seinem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« spielte der gebürtige Leipziger am Theater im Palast in Berlin und zählt seit 1991 zu den Gründern und zum festen Ensemble unseres Theaters.

Ute Falkenau (Musikalische Leitung, Piano):
Nach dem Abschluss der Hochschule für Musik - Hanns Eisler in Klavier mit Nebenfach Komposition und Stationen am Maxim Gorki und dem Deutschen Theater übernahm Falkenau 1999 die musikalische Leitung an unserem Haus.
Quelle: Veranstalter

Veröffentlicht am So, 10. November 2024 um 22:04 Uhr

  • Am Festungsgraben 1
  • 10117 Berlin

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