Für Liebhaber
Das Festival "Rock am Bach" in Kirchzarten findet erstmals an drei Tagen statt
Für 2019 haben sich die Veranstalter etwas Neues einfallen lassen. "Rock am Bach" wurde auf drei Tage ausgeweitet und startet bereits am Donnerstag, 5. September. "Damit möchten wir mehr Musikern und vor allem lokalen Bands die Chance geben, live zu spielen", sagt Jonas Rombach. Der 29-Jährige ist seit 15 Jahren im Team und auch Vorstand des AJ-Vereins. Seit Anfang 2019 sind er und ein Kernteam aus acht Leuten mit der Planung des Festivals beschäftigt: Von der Bandsuche über Bookinganfragen bis hin zur Umsetzung kümmern sich die jungen Menschen um alles in Eigenregie. "Wir suchen zuerst nach überregionalen Bands und schauen, wer preislich in unserer Liga ist. Darum herum bauen wir dann das restliche Line-Up auf", sagt Rombach.
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5. bis 7. September, im Engenwald in Kirchzarten-Dietenbach. Kombiticket 25 Euro, bz-ticket.de/karten
Zwar wurde die Musikrichtung, die der Festivalname "Rock am Bach" vorgibt, in den vergangenen Jahren aufgelockert. Doch mit DeWolff aus den Niederlanden spielt dieses Jahr eine Band in Kirchzarten, die dem Namen alle Ehre macht: Die Brüder Luka und Pablo van de Poel und Robin Piso übertragen Psychedelic- und Bluesrock aus den 70er Jahren in dieses Jahrtausend.
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Poppig wird es mit der Südafrikanerin Alice Phoebe Lou, die am Festivalsamstag ihre Mischung aus Folk, Jazz und Blues auf die Bühne bringt. "Wir haben sie schon im Freiburger Jazzhaus gesehen und waren begeistert", sagt Jonas Rombach.
Gespannt sind er und seine Crew auch auf die Mauskovic Dance Band aus Amsterdam. Die Musiker vermischen Afro Beat, kolumbianischen Cumbia und Diskomusik der 80er. "Wir möchten die Besucherinnen und Besucher inspirieren", sagt Rombach.
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Auch bei der Wahl der lokalen Bands legen die Organisatoren Wert auf eine gute Mischung: Malaka Hostel, Restless Feet und Lightrain sind Bands mit viel Auftritterfahrung. Malaka Hostel stehen für global-folkloristische Musik, die mit Balkan-Beats und Ska das Publikum zum Tanzen bringen will. Restless Feet fühlen sich im Irish Folk und Punk zuhause, Lightrain haben sich dem Stoner Rock verschrieben.
Fast genauso wichtig wie die Bandauswahl sind den Organisatoren Stimmung und Atmosphäre. Idyllisch am Waldrand gelegen mit einem Gewässer, das vorbeifließt, ist das Engenwaldgelände wie gemacht für ein entspanntes Open-Air-Festival. Bodenlichterketten, Feuerkugeln von Martin Hunke und Skulpturen unterstreichen die Verbindung von Wald, Holz und Feuer. Zwischen 30 und 40 Leute sind vor und während des Festivals dauerhaft im Einsatz. Gasthaus Birke aus Kirchzarten und Hansi Breier vom veganen Restaurant Littelhaso in Freiburg kümmern sich ums Kulinarische, auch der Crêpestand ist wieder dabei. Die Organisatoren stellen eine Siebdruckmaschine auf, mit der man seine mitgebrachten Shirts bedrucken kann. Bei gutem Wetter hofft die Orga-Crew auf ausverkaufte Abende – das wären dann jeweils 1500 Besucher. Das Festival ist eine Non-Profit-Veranstaltung; alle Erlöse, die eingenommen werden, kommen der nächsten Ausgabe zugute. von kut