Kunst
Das Forum Würth in Arlesheim zeigt die Ausstellung "Joan Miró - Alles ist Poesie"
Schon die Zeitgenossen wussten um seine Ausnahmestellung. Dalí, der katalanische Landsmann, den er in Paris in den Kreis der Surrealisten eingeführt hatte, stellte Joan Miró (1893–1983) als Erneuerer der Kunst später auf eine Stufe mit Picasso. Die Abstrakten Expressionisten in den USA, in die er 1947 gereist war und wo er unter anderem Jackson Pollock kennen lernte, erkannten in dem Europäer mit seiner Technik des kontrollierten Automatismus einen Vorläufer. In seinem langen Leben schuf Miró ein gewaltiges Œuvre: rund 2000 Gemälde und 3500 Druckgrafiken, dazu 500 Skulpturen sowie tausende Collagen und Zeichnungen.
Vergleichsweise überschaubar ist der Querschnitt von 20 Werken im Forum Würth im schweizerischen Arlesheim. Dennoch vermittelt die Ausstellung "Joan Miró – Alles ist Poesie", die jetzt eröffnet wird, eine Ahnung von der künstlerischen und technischen Vielfalt Mirós. Der Fokus liegt dabei auf der Grafik des Spätwerks. Daneben sind Buchillustrationen und eine Skulptur des Künstlers zu sehen, der sich selbst einen Maler-Dichter nannte.
Unverwechselbar ist Mirós Bildsprache. Anfangs von Kubismus und Fauvismus beeinflusst, hatte er sich 1924 den Pariser Surrealisten angeschlossen. Seine flächigen Kompositionen mit ihrer Mischung aus buntfarbigen und schwarzen Formen wirken auf den ersten Blick abstrakt, weisen aber meist schon beim zweiten Hinschauen erkennbar gegenständliche und figürliche Bestandteile auf. Sonne, Mond und Sterne, Vogel, Auge oder Frau sind als Bildzeichen von magischer Kraft häufige Elemente seiner Kompositionen, die, so spontan sie auch häufig anmuten, stets auf sorgfältiger Vorarbeit beruhen.
Termine: Forum Würth, Dornwydenweg 11,
Arlesheim. 25. Jan. 2019 bis 26. Jan. 2020, Di bis So 11–17 Uhr von Hans-Dieter Fronz
Vergleichsweise überschaubar ist der Querschnitt von 20 Werken im Forum Würth im schweizerischen Arlesheim. Dennoch vermittelt die Ausstellung "Joan Miró – Alles ist Poesie", die jetzt eröffnet wird, eine Ahnung von der künstlerischen und technischen Vielfalt Mirós. Der Fokus liegt dabei auf der Grafik des Spätwerks. Daneben sind Buchillustrationen und eine Skulptur des Künstlers zu sehen, der sich selbst einen Maler-Dichter nannte.
Unverwechselbar ist Mirós Bildsprache. Anfangs von Kubismus und Fauvismus beeinflusst, hatte er sich 1924 den Pariser Surrealisten angeschlossen. Seine flächigen Kompositionen mit ihrer Mischung aus buntfarbigen und schwarzen Formen wirken auf den ersten Blick abstrakt, weisen aber meist schon beim zweiten Hinschauen erkennbar gegenständliche und figürliche Bestandteile auf. Sonne, Mond und Sterne, Vogel, Auge oder Frau sind als Bildzeichen von magischer Kraft häufige Elemente seiner Kompositionen, die, so spontan sie auch häufig anmuten, stets auf sorgfältiger Vorarbeit beruhen.
Termine: Forum Würth, Dornwydenweg 11,
Arlesheim. 25. Jan. 2019 bis 26. Jan. 2020, Di bis So 11–17 Uhr von Hans-Dieter Fronz
am
Fr, 25. Januar 2019