Theater
Das Freilichttheater an der Linachtalsperre startet in die Saison
LINACH. Gerade mal 130 Einwohner zählt der Furtwanger Ortsteil Linach. Und fast das ganze Dorf ist dabei, das Freilichttheater "Bure zum Verkaufe" einzustudieren – außer den Sprechrollen gehören 70 Statisten und Fachleute für Technik, Bewirtung und Parkplatzdienst. Regisseur Florian Klausmann hat dafür eigens das Theaterstück "Holzers Peepshow" von Markus Köbeli in alemannischer Freilichtfassung geschrieben.
Der Spielort liegt unterhalb der zu Vöhrenbach gehörenden Staumauer der Linachtalsperre, wo die Laienspielgruppe Linach 2008 und 2011 das von Bernhard Dorer geschriebene Stück "De Linacher Stausee" vor insgesamt 8000 Zuschauern auf.
Ungewöhnlich auch, dass das Stück mitten im Wald in einer Einöde stattfindet. Wobei der Parkplatz gleich neben der Freilichtbühne gut zu erreichen ist. Der Ort ist aber auch passend zu dem Theaterstück. Auf dem Holzerhof herrscht Trostlosigkeit. Die Landwirtschaft lohnt sich nicht mehr, Nebenerwerbstätigkeiten im Wald und am Skihang fallen dem Klimawandel und der Automation zum Opfer, Geldnot treibt die Familie Holzer in die Hände der lokalen Busunternehmerin, die die bäuerliche Idylle den Stauseetouristen aus nah und fern feilbieten möchte. "Diä mechte gucke, wiä es isch. Weils nämlich bi uns no so isch, wiä s isch. Des isch es". Aber wie ist es eigentlich? Die "Peepshow" vor den Touristen bringt die Familie an ihre Grenzen und darüber hinaus. Im Bild eine Szene, in der Statisten einen neugierigen Blick in die Bauernstube werfen.
Nach der Premiere am 9. Juli wird’s am 22., 23., 29. und 30. Juli, jeweils 19.30 Uhr, weitere Aufführungen geben. Karten kosten 15 Euro.
von bz
Der Spielort liegt unterhalb der zu Vöhrenbach gehörenden Staumauer der Linachtalsperre, wo die Laienspielgruppe Linach 2008 und 2011 das von Bernhard Dorer geschriebene Stück "De Linacher Stausee" vor insgesamt 8000 Zuschauern auf.
Ungewöhnlich auch, dass das Stück mitten im Wald in einer Einöde stattfindet. Wobei der Parkplatz gleich neben der Freilichtbühne gut zu erreichen ist. Der Ort ist aber auch passend zu dem Theaterstück. Auf dem Holzerhof herrscht Trostlosigkeit. Die Landwirtschaft lohnt sich nicht mehr, Nebenerwerbstätigkeiten im Wald und am Skihang fallen dem Klimawandel und der Automation zum Opfer, Geldnot treibt die Familie Holzer in die Hände der lokalen Busunternehmerin, die die bäuerliche Idylle den Stauseetouristen aus nah und fern feilbieten möchte. "Diä mechte gucke, wiä es isch. Weils nämlich bi uns no so isch, wiä s isch. Des isch es". Aber wie ist es eigentlich? Die "Peepshow" vor den Touristen bringt die Familie an ihre Grenzen und darüber hinaus. Im Bild eine Szene, in der Statisten einen neugierigen Blick in die Bauernstube werfen.
Nach der Premiere am 9. Juli wird’s am 22., 23., 29. und 30. Juli, jeweils 19.30 Uhr, weitere Aufführungen geben. Karten kosten 15 Euro.
von bz
am
Mo, 04. Juli 2016