Theater

Das Stück "33 Bogen und ein Teehaus" im Freiburger Werkraum

Das Junge Theater Freiburg zeigt "33 Bogen und ein Teehaus".

Angesichts Mehrnousch Zaeri-Esfahanis Geschichte wird man verleitet, Parallelen zu Flüchtlingskindern im heutigen Deutschland zu ziehen. In ihrem 2016 erschienenen autobiografischen Roman "33 Bogen und ein Teehaus" hat die iranischstämmige Autorin ihre Geschichte von Flucht und Ankunft erzählt. Jetzt hat die Inszenierung des Jungen Theaters Freiburg Premiere. Einzige Darstellerin ist Stefanie Mrachacz. Das Projekt richtet sich an Kinder über zehn Jahre und Erwachsene.

Die Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani wächst in den 70er Jahren in Isfahan, der heutigen iranischen Partnerstadt Freiburgs, auf. Der Schah hat das Land verlassen. Nicht nur ihre Familie feiert das, sondern das ganze Land. Doch unter dem neuen Machthaber soll der Bruder in den Krieg ziehen. Die Familie beschließt zu fliehen. Über Ostberlin gelangen sie nach Westdeutschland. Zaeri-Esfahani lebt mit ihrer Familie in mehreren Flüchtlingsheimen. Bis sie eine neue Heimat finden, ist es ein langer Weg.

Termine: Freiburg, "33 Bogen und ein Teehaus"; Theater, Werkraum, Premiere: Sa, 22. Okt., 18 Uhr. Weitere Termine: Fr, 28. Okt., Fr, 11. Nov., So, 13. Nov., Fr, 25. Nov., So, 27. Nov., jeweils 19 Uhr
von ani
am Fr, 21. Oktober 2016

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