Bühne
Der Barbier von Sevilla in HANNOVER
- Wann
- Mi, 24. Juni 2026, 19:30 Uhr
- Wo oder WAS
-
HANNOVER
Staatsoper - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
»Sie haben Riesenglück: Ihnen ist der Käse genau auf die Makkaroni gefallen!«
Figaro
Figaro ist nicht nur der Barbier, sondern auch Lebensberater, Verkuppler und Informationszentrale von Sevilla. So stellt er sich uns jedenfalls vor, doch was wir in Rossinis Oper erleben, lässt an der Selbstcharakterisierung zweifeln: Seine Strategien, wie der verliebte Graf Almaviva mit der von ihrem Vormund eifersüchtig bewachten Rosina in Kontakt treten kann, scheitern schon im Ansatz -- und wenn Figaro sich selbst einschaltet, wird die Sache nur schlimmer. Gute Voraussetzung für eine turbulente Komödie, die Regisseurin Nicola Hümpel durch zwei Live-Kameras potenziert: Die Inszenierung zeigt uns eine Gruppe von Egoisten, die sich gegenseitig zu manipulieren versuchen. In dem Ansinnen, sich selbst stets im besten Licht dastehen zu lassen, konkurrieren sie um die günstigsten Plätze vor den Kameras, die gnadenlos jedes entgleiste Minenspiel und jede versteckte Verkrampfung vergrößern.Was die Regie mit dem optischen Fokus macht, macht Gioachino Rossinis Musik mit der Zeit: Sie fokussiert mal auf den Moment eines Wimpernschlags und mal auf eine lange Zeitspanne. Aus einer seelischen Krise wird ein handliches Kurzgewitter, aus einer Schrecksekunde eine ausgedehnte Katastrophe. Diese Musik nicht zu mögen: riskant! Das wusste schon Heinrich Heine, der prophezeite: »Die Verächter italienischer Musik, die auch dieser Gattung den Stab brechen, werden einst in der Hölle ihrer wohlverdienten Strafe nicht entgehen und sind vielleicht verdammt, die lange Ewigkeit hindurch nichts anderes zu hören als Fugen von Johann Sebastian Bach.« Quelle: Veranstalter
Figaro
Figaro ist nicht nur der Barbier, sondern auch Lebensberater, Verkuppler und Informationszentrale von Sevilla. So stellt er sich uns jedenfalls vor, doch was wir in Rossinis Oper erleben, lässt an der Selbstcharakterisierung zweifeln: Seine Strategien, wie der verliebte Graf Almaviva mit der von ihrem Vormund eifersüchtig bewachten Rosina in Kontakt treten kann, scheitern schon im Ansatz -- und wenn Figaro sich selbst einschaltet, wird die Sache nur schlimmer. Gute Voraussetzung für eine turbulente Komödie, die Regisseurin Nicola Hümpel durch zwei Live-Kameras potenziert: Die Inszenierung zeigt uns eine Gruppe von Egoisten, die sich gegenseitig zu manipulieren versuchen. In dem Ansinnen, sich selbst stets im besten Licht dastehen zu lassen, konkurrieren sie um die günstigsten Plätze vor den Kameras, die gnadenlos jedes entgleiste Minenspiel und jede versteckte Verkrampfung vergrößern.Was die Regie mit dem optischen Fokus macht, macht Gioachino Rossinis Musik mit der Zeit: Sie fokussiert mal auf den Moment eines Wimpernschlags und mal auf eine lange Zeitspanne. Aus einer seelischen Krise wird ein handliches Kurzgewitter, aus einer Schrecksekunde eine ausgedehnte Katastrophe. Diese Musik nicht zu mögen: riskant! Das wusste schon Heinrich Heine, der prophezeite: »Die Verächter italienischer Musik, die auch dieser Gattung den Stab brechen, werden einst in der Hölle ihrer wohlverdienten Strafe nicht entgehen und sind vielleicht verdammt, die lange Ewigkeit hindurch nichts anderes zu hören als Fugen von Johann Sebastian Bach.« Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mi, 05. November 2025 um 17:19 Uhr
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