Festival
Der "Goldene Herbst" bringt klassische Musik in die Kirchen in Lörrach und Schopfheim
Mit der Musik Brücken bauen will das dritte ökumenische Festival der Kirchenmusik "Goldener Herbst" vom 27. Oktober bis 17. November mit Konzerten in Kirchen beider Konfessionen in Lörrach. Die künstlerischen Leiter sind die Kantoren Andreas Mölder und Herbert Deininger. Ludwig Spohrs Oratorium "Die letzten Dinge" wird am 16. November, 18 Uhr, auch in St. Bernhard in Schopfheim aufgeführt.
Das Oratorium ist das Glanzstück des diesjährigen Festivals. Seine Erstaufführung 1826 in Kassel wurde begeistert aufgenommen, selbst in England wurde das Werk aufgeführt, bevor es wieder in Vergessenheit geriet. 2009 zum 150. Todesjahr von Komponist Ludwig Spohr veröffentlichten Dieter Zeh, Kantor aus Grenzach, gemeinsam mit Irene Schallhorn die erste gedruckte Ausgabe. Seither ist das Werk über 300 mal aufgeführt worden. Dabei waren auch so berühmte Häuser wie die Liederhalle in Stuttgart, das Mozarteum in Salzburg oder die Carnegie Hall in New York. Dieter Zeh nennt das Werk den "missing link" zwischen Haydn und Mendelssohn. Die evangelischen Kantoreien Grenzach und Lörrach und der katholische Kirchenchor Schopfheim singen gemeinsam das Oratorium. Als Orchester konnte das Capriccio Barockorchester aus Rheinfelden, CH, gewonnen werden. Die Leitung hat Andreas Mölder. Am Dienstag, 12. November, 20 Uhr, bringt Kantor Dieter Zeh im Paul-Gerhard-Saal der evangelischen Christuskirche in Lörrach mit Hörbeispielen das Oratorium näher. Ebenfalls dort ist dann am 17. November die Lörracher Aufführung dieses Werks für Chor, Solisten und Orchester.
Das Angebot des diesjährigen Festivals ist äußerst vielseitig und reicht von Renaissance bis Jazz, reine Orgelkonzert treffen auf reine Chorkonzerte. Mit dem Evensong, dem Abendlob der anglikanischen Kirche, wollen die Festivalleiter am Sonntag, 3. November, 17 Uhr besonders das jüngere Publikum ansprechen. Die Jugendkantorei DoReMi aus Waldshut-Tiengen gemeinsam mit der evangelischen Jugendkantorei Hochrhein sind die Akteure dieses in St. Fridolin in Stetten von Pfarrerin Susanne Bömers geleiteten Gottesdienstes. Heiße Rhythmen verspricht in der Lörracher Christuskirche nicht nur die Misa de Solidaridad von Thomas Gabriel am Mittwoch, 13. November, 20 Uhr. Astor Piazolla, die Cantate Brasilia oder das Gloria als Calypso zeugen von der ganz anderen Musiktradition auch im geistlichen Bereich.
Heinzpeter Schmitz an der Orgel und Ralf Geissler am Saxophon verbinden Klassik und Jazz in St. Bonifatius in Lörrach am Freitag, 8. November, 20 Uhr. Das Repertoire reicht von Johann Sebastian Bach bis Keith Jarrett. Am Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr, gastiert der Organist Johannes Lang aus Potsdam in St. Bonifatius mit Werken von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn. Neu ist an diesem Konzert, die Videoübertragung von Langs Orgelspiel auf eine Leinwand im Altarraum. Man hört also nicht nur den Organisten, die Zuhörer sehen ihn auch.
Der Jahreszeit angepasst ist sowohl der Allerseelengottesdienst am Samstag, 2. November, 18 Uhr, in St. Fridolin in Lörrach-Stetten als auch das Konzert von Orgel (Herbert Deininger) und Bass (Manfred Blassmann) in der evangelischen Stadtkirche am Freitag, 1. November, um 17 Uhr. Um die Vergänglichkeit geht es hier, wenn Herbert Deininger mit Manfred Blassmann, Bariton, Werke von Johannes Brahms und Johann Sebastian Bach intonieren. Nur das Oratorium kostet Eintritt, die übrigen Konzerte sind frei, Spenden sind willkommen.
Das Oratorium ist das Glanzstück des diesjährigen Festivals. Seine Erstaufführung 1826 in Kassel wurde begeistert aufgenommen, selbst in England wurde das Werk aufgeführt, bevor es wieder in Vergessenheit geriet. 2009 zum 150. Todesjahr von Komponist Ludwig Spohr veröffentlichten Dieter Zeh, Kantor aus Grenzach, gemeinsam mit Irene Schallhorn die erste gedruckte Ausgabe. Seither ist das Werk über 300 mal aufgeführt worden. Dabei waren auch so berühmte Häuser wie die Liederhalle in Stuttgart, das Mozarteum in Salzburg oder die Carnegie Hall in New York. Dieter Zeh nennt das Werk den "missing link" zwischen Haydn und Mendelssohn. Die evangelischen Kantoreien Grenzach und Lörrach und der katholische Kirchenchor Schopfheim singen gemeinsam das Oratorium. Als Orchester konnte das Capriccio Barockorchester aus Rheinfelden, CH, gewonnen werden. Die Leitung hat Andreas Mölder. Am Dienstag, 12. November, 20 Uhr, bringt Kantor Dieter Zeh im Paul-Gerhard-Saal der evangelischen Christuskirche in Lörrach mit Hörbeispielen das Oratorium näher. Ebenfalls dort ist dann am 17. November die Lörracher Aufführung dieses Werks für Chor, Solisten und Orchester.
Das Angebot reicht von Renaissance bis Jazz
Das Angebot des diesjährigen Festivals ist äußerst vielseitig und reicht von Renaissance bis Jazz, reine Orgelkonzert treffen auf reine Chorkonzerte. Mit dem Evensong, dem Abendlob der anglikanischen Kirche, wollen die Festivalleiter am Sonntag, 3. November, 17 Uhr besonders das jüngere Publikum ansprechen. Die Jugendkantorei DoReMi aus Waldshut-Tiengen gemeinsam mit der evangelischen Jugendkantorei Hochrhein sind die Akteure dieses in St. Fridolin in Stetten von Pfarrerin Susanne Bömers geleiteten Gottesdienstes. Heiße Rhythmen verspricht in der Lörracher Christuskirche nicht nur die Misa de Solidaridad von Thomas Gabriel am Mittwoch, 13. November, 20 Uhr. Astor Piazolla, die Cantate Brasilia oder das Gloria als Calypso zeugen von der ganz anderen Musiktradition auch im geistlichen Bereich.
Vorverkauf: SAMS Musikhaus Lörrach oder Regiobuch Schopfheim
Heinzpeter Schmitz an der Orgel und Ralf Geissler am Saxophon verbinden Klassik und Jazz in St. Bonifatius in Lörrach am Freitag, 8. November, 20 Uhr. Das Repertoire reicht von Johann Sebastian Bach bis Keith Jarrett. Am Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr, gastiert der Organist Johannes Lang aus Potsdam in St. Bonifatius mit Werken von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn. Neu ist an diesem Konzert, die Videoübertragung von Langs Orgelspiel auf eine Leinwand im Altarraum. Man hört also nicht nur den Organisten, die Zuhörer sehen ihn auch.
Der Jahreszeit angepasst ist sowohl der Allerseelengottesdienst am Samstag, 2. November, 18 Uhr, in St. Fridolin in Lörrach-Stetten als auch das Konzert von Orgel (Herbert Deininger) und Bass (Manfred Blassmann) in der evangelischen Stadtkirche am Freitag, 1. November, um 17 Uhr. Um die Vergänglichkeit geht es hier, wenn Herbert Deininger mit Manfred Blassmann, Bariton, Werke von Johannes Brahms und Johann Sebastian Bach intonieren. Nur das Oratorium kostet Eintritt, die übrigen Konzerte sind frei, Spenden sind willkommen.
Weitere Informationen: http://www.goldener-herbst.net
von dw
am
Di, 22. Oktober 2019 um 13:04 Uhr