Kunst
Die Ausstellung "Sculpture on the move" im Kunstmuseum Basel
Im Jahr 2002 war’s die Malerei, nun ist es die Skulptur – in Bewegung nämlich, "on the move", in der gleichnamigen Ausstellung, die mit der Wiedereröffnung des sanierten und erweiterten Kunstmuseums Basel kommenden Sonntag zugänglich ist. In dem schlackenlos kubischen, mit dem Hauptgebäude durch einen unterirdischen Gang verbundenen Erweiterungsbau des Basler Architekturbüros Christ & Gantenbein sind bildhauerische Werke und Installationen vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart zu sehen.
Der Parcours spiegelt die dynamische Entwicklung, in deren Verlauf sich die klassische Vorstellung von Skulptur grundlegend veränderte. Die bildhauerische Arbeit wird nun abstrakter – oder sie nähert sich Alltagsgegenständen an. In der Installation entgrenzt sie sich räumlich, im Konzeptkunstwerk darüber hinaus gedanklich. Um sich in der Rückwendung zur Figürlichkeit wieder vollkommen neu auszurichten.
Die Schau beginnt mit Spätwerken von Constantin Brancusi und Alberto Giacometti im Oberlichtsaal im zweiten Obergeschoss des Neubaus. In den "Gehenden" des Schweizers ist die Skulptur ja gewissermaßen selbst in Bewegung, bildet sie Dynamik mindestens ab. In "L’homme qui chavire" (übersetzt etwa: "Der umkippende Mensch") verliert sie gleichsam die Balance – die Alexander Calders Mobile "Five branches with 1000 leaves" schwebend hält und Max Bills "Unendliche Schleife" in Marmor formal stabilisiert. Dazu Werke von Picasso, Henry Moore oder Richard Serra. Claes Oldenburgs "Stove (Asserted Food on Stove)" lädt das Betrachterauge zum (visuellen) Mahl.
Im Erdgeschoss setzt sich der Parcours mit Werken von Robert Gober, Jeff Koons oder Franz West fort, um im Museum für Gegenwartskunst in Arbeiten jüngerer Künstler wie Danh Vo zu münden.
Termine: Kunstmuseum Basel, St. Alban-Graben. 19. April bis 18. Sept., Di bis So 10–18 Uhr; am 17. April von 10-18 Uhr freier Eintritt von Hans-Dieter Fronz
Der Parcours spiegelt die dynamische Entwicklung, in deren Verlauf sich die klassische Vorstellung von Skulptur grundlegend veränderte. Die bildhauerische Arbeit wird nun abstrakter – oder sie nähert sich Alltagsgegenständen an. In der Installation entgrenzt sie sich räumlich, im Konzeptkunstwerk darüber hinaus gedanklich. Um sich in der Rückwendung zur Figürlichkeit wieder vollkommen neu auszurichten.
Die Schau beginnt mit Spätwerken von Constantin Brancusi und Alberto Giacometti im Oberlichtsaal im zweiten Obergeschoss des Neubaus. In den "Gehenden" des Schweizers ist die Skulptur ja gewissermaßen selbst in Bewegung, bildet sie Dynamik mindestens ab. In "L’homme qui chavire" (übersetzt etwa: "Der umkippende Mensch") verliert sie gleichsam die Balance – die Alexander Calders Mobile "Five branches with 1000 leaves" schwebend hält und Max Bills "Unendliche Schleife" in Marmor formal stabilisiert. Dazu Werke von Picasso, Henry Moore oder Richard Serra. Claes Oldenburgs "Stove (Asserted Food on Stove)" lädt das Betrachterauge zum (visuellen) Mahl.
Im Erdgeschoss setzt sich der Parcours mit Werken von Robert Gober, Jeff Koons oder Franz West fort, um im Museum für Gegenwartskunst in Arbeiten jüngerer Künstler wie Danh Vo zu münden.
Termine: Kunstmuseum Basel, St. Alban-Graben. 19. April bis 18. Sept., Di bis So 10–18 Uhr; am 17. April von 10-18 Uhr freier Eintritt von Hans-Dieter Fronz
am
Fr, 15. April 2016