Freistil
Die Bernerin Sassy J legt im Elysia auf
Der Kanton Bern hat die Trennlinien zwischen E- und U-Kultur aufgelöst und vergibt seinen Kulturpreis auch an Discjockeys. Zuletzt wurde damit im November 2018 Judith Biffiger ausgezeichnet, die einem internationalen Publikum als Sassy J bekannt ist. Selbst in Bern geboren und aufgewachsen, steht die heute 38-Jährige im Programm namhafter Clubs und großer Festivals gleichberechtigt neben so legendären wie enigmatischen Künstlern vom Format eines Theo Parrish oder Moodymann aus Detroit.
Diese hat die Bernerin alle schon auf ihre "Patchwork"-Partys eingeladen, die sie seit mehr als zehn Jahren in ihrer Heimatstadt veranstaltet. Sie selbst legt dort ebenso auf. In ihren DJ-Sets verfolgt sie einen stilistisch offenen und freigeistigen Ansatz. Sie spielt vom Bossa Nova und Samba beeinflusste brasilianische Jazz- und Disco-Platten, afrokaribische Rhythmen, Soul, Funk, House, Techno – und HipHop. Über den HipHop, eine ihrer ersten musikalischen Leidenschaften, hat sie auch den Weg an die Plattenspieler gefunden – und den Weg vom Untergrund der Jugendzentren in Berner Clubs wie die Dampfzentrale und die Reitschule. In der "Rössli Bar" dieses selbstverwalteten Kulturzentrums richtete sie mit dem Discjockey Kev the Head die "Stride Night" aus. Ein Clubabend mit Fokus auf experimentelle Spielarten der Clubmusik, mit Gastauftritten von Huerco S, Ron Morelli und Even Tuell. Vielseitigkeit, Neugier, Offenheit für Neues: So lässt sich also zusammen, wofür Sassy J steht. Des Kulturpreises ihrer Heimatstadt erweist sie sich als überaus würdig.
Termin: Basel, Sassy J, Mark Stone,
Elysia, Sa, 30. März, 23 Uhr von Bernhard Amelung
Diese hat die Bernerin alle schon auf ihre "Patchwork"-Partys eingeladen, die sie seit mehr als zehn Jahren in ihrer Heimatstadt veranstaltet. Sie selbst legt dort ebenso auf. In ihren DJ-Sets verfolgt sie einen stilistisch offenen und freigeistigen Ansatz. Sie spielt vom Bossa Nova und Samba beeinflusste brasilianische Jazz- und Disco-Platten, afrokaribische Rhythmen, Soul, Funk, House, Techno – und HipHop. Über den HipHop, eine ihrer ersten musikalischen Leidenschaften, hat sie auch den Weg an die Plattenspieler gefunden – und den Weg vom Untergrund der Jugendzentren in Berner Clubs wie die Dampfzentrale und die Reitschule. In der "Rössli Bar" dieses selbstverwalteten Kulturzentrums richtete sie mit dem Discjockey Kev the Head die "Stride Night" aus. Ein Clubabend mit Fokus auf experimentelle Spielarten der Clubmusik, mit Gastauftritten von Huerco S, Ron Morelli und Even Tuell. Vielseitigkeit, Neugier, Offenheit für Neues: So lässt sich also zusammen, wofür Sassy J steht. Des Kulturpreises ihrer Heimatstadt erweist sie sich als überaus würdig.
Termin: Basel, Sassy J, Mark Stone,
Elysia, Sa, 30. März, 23 Uhr von Bernhard Amelung
am
Fr, 29. März 2019