Die Burgermeisterin im Foodtruck
LAHR/OFFENBURG. Burger sind Fast-Food, brauchen aber viel Zeit. Da reicht es nicht, eine Frikadelle in ein Brötchen zu pressen, bissel Ketchup und Majo dazwischen zu spritzen, Käse reinzuquetschen, eine Scheibe Tomate oder Gurke noch irgendwo einzubauen. Wie es ordentlich und qualitativ hochwertig gemacht wird, weiß Christine Krammer, die mit ihrer Crew von der Offenburger Burger Marie auch zum BZ-Foodtruck-Fest kommt.
Stopp mal: Hat sie das gerade wirklich gesagt? Die Betriebsleiterin eines Burger-Ladens hat keine Lust auf Fleisch? Das sei korrekt, wiederholt Christine Krammer und fügt dann schnell hinzu, dass das aber nur eine Momentaufnahme sei. Sie sei gerade schwanger, sagt sie, da sei das mit dem Essen ja so eine Geschichte für sich.
Ansonsten dreht sich in ihrem Offenburger Lokal Burger Marie ziemlich viel um Fleisch – aber auch nicht alles. Denn für einen gelungenen Burger braucht es laut Krammer nicht nur eine feine Fleischfrikadelle, die auf Burgerdeutsch "Patty" genannt wird, sondern auch andere Zutaten. Wichtig sei, dass alles frisch zubereitet wird, betont die 33-Jährige, die beim BZ-Foodtruck-Fest am 23. Juli in Lahr aufkreuzen und auftischen wird.
Bei der Zubereitung eines Burgers könne man viel falsch machen, erzählt sie. Es fängt schon bei den Brötchen an. Die Gefahr ist, dass sie schnell lapprig werden, wenn Soßen oder der Saft des Fleisches sie durchtränken. Burger Marie backt keine eigene Brötchen, sondern bezieht sie von der Durbacher Bäckerei Müller. "Sie sind aus einem leichten Brioche-Teig gemacht und verhelfen so zum optimalen Biss", verrät Krammer.
Außerdem machen Saucen den Unterschied. Auf die untere Brötchenhälfte kommt eine rote Sauce, bestehend aus gekochten Tomaten, einem Schuss Ketchup, Kräutern und ein paar Ingredienzen, mit deren Namen die Gralshüterin auch nach der fünften Nachfrage nicht rausrücken möchte. "Geheimrezept", sagt sie und wechselt den Fokus elegant auf die Senf-Majo-Sauce, die auf die obere Brötchenhälfte geschmiert wird. Die Kombination aus roter und heller, cremiger Sauce passe gut zusammen, findet Christine Krammer.
Knackige, regionale Tomaten kuscheln sich im Burger unter die roten Zwiebelscheiben, die zuvor in Zucker-Essig-Ingwer-Wasser lagen. Das macht sie milder und sorgt dafür, dass Kollegen oder Partner nicht mit sieben Wäscheklammern die Nasenflügel abklemmen müssen, um mit dem Burgerkonsument in Nahkontakt kommunizieren zu können. Beim Käse empfiehlt Krammer einen Cheddar oder Bergkäse, auf keinen Fall Scheiblettenkäse, da er den Gesamtgeschmack zerstören würde.
Vor knapp zwei Jahren hat Burger Marie im Forum Offenburg geöffnet, seit einem Jahr tourt sie auch als Foodtruck zu Privatveranstaltungen und Festivals. Ein bis zwei Events pro Woche kämen in der Hauptsaison schon zusammen, sagt Krammer. Wenn die Crew richtig im Flow und die Schlange lang ist, können alle drei Minuten zwölf Burger gleichzeitig über die Theke geschoben werden. Das gehe aber auch nur, weil sie über mehrere Grills verfüge.
Auf dem einen rösten die Brötchen. Auf den anderen braten die Fleischpattys bei knapp 240 Grad. Burger Marie verfügt über einen eigenen Fleischwolf und macht die Pattys handgedreht selber. Das Fleisch müsse fest und gut marmoriert sein, sagt Krammer. Wichtig ist, dass man die Pattys schon am Morgen macht, damit sie durchziehen können. Ob sie beim BZ-Foodtruck-Fest in Lahr einen Burger essen werde, wisse sie noch nicht, sagt Krammer. Falls nicht, bleibt einer mehr übrig für die vielen hungrigen Mäuler. Auch gut.
Ansonsten dreht sich in ihrem Offenburger Lokal Burger Marie ziemlich viel um Fleisch – aber auch nicht alles. Denn für einen gelungenen Burger braucht es laut Krammer nicht nur eine feine Fleischfrikadelle, die auf Burgerdeutsch "Patty" genannt wird, sondern auch andere Zutaten. Wichtig sei, dass alles frisch zubereitet wird, betont die 33-Jährige, die beim BZ-Foodtruck-Fest am 23. Juli in Lahr aufkreuzen und auftischen wird.
Bei der Zubereitung eines Burgers könne man viel falsch machen, erzählt sie. Es fängt schon bei den Brötchen an. Die Gefahr ist, dass sie schnell lapprig werden, wenn Soßen oder der Saft des Fleisches sie durchtränken. Burger Marie backt keine eigene Brötchen, sondern bezieht sie von der Durbacher Bäckerei Müller. "Sie sind aus einem leichten Brioche-Teig gemacht und verhelfen so zum optimalen Biss", verrät Krammer.
Außerdem machen Saucen den Unterschied. Auf die untere Brötchenhälfte kommt eine rote Sauce, bestehend aus gekochten Tomaten, einem Schuss Ketchup, Kräutern und ein paar Ingredienzen, mit deren Namen die Gralshüterin auch nach der fünften Nachfrage nicht rausrücken möchte. "Geheimrezept", sagt sie und wechselt den Fokus elegant auf die Senf-Majo-Sauce, die auf die obere Brötchenhälfte geschmiert wird. Die Kombination aus roter und heller, cremiger Sauce passe gut zusammen, findet Christine Krammer.
Knackige, regionale Tomaten kuscheln sich im Burger unter die roten Zwiebelscheiben, die zuvor in Zucker-Essig-Ingwer-Wasser lagen. Das macht sie milder und sorgt dafür, dass Kollegen oder Partner nicht mit sieben Wäscheklammern die Nasenflügel abklemmen müssen, um mit dem Burgerkonsument in Nahkontakt kommunizieren zu können. Beim Käse empfiehlt Krammer einen Cheddar oder Bergkäse, auf keinen Fall Scheiblettenkäse, da er den Gesamtgeschmack zerstören würde.
Vor knapp zwei Jahren hat Burger Marie im Forum Offenburg geöffnet, seit einem Jahr tourt sie auch als Foodtruck zu Privatveranstaltungen und Festivals. Ein bis zwei Events pro Woche kämen in der Hauptsaison schon zusammen, sagt Krammer. Wenn die Crew richtig im Flow und die Schlange lang ist, können alle drei Minuten zwölf Burger gleichzeitig über die Theke geschoben werden. Das gehe aber auch nur, weil sie über mehrere Grills verfüge.
Auf dem einen rösten die Brötchen. Auf den anderen braten die Fleischpattys bei knapp 240 Grad. Burger Marie verfügt über einen eigenen Fleischwolf und macht die Pattys handgedreht selber. Das Fleisch müsse fest und gut marmoriert sein, sagt Krammer. Wichtig ist, dass man die Pattys schon am Morgen macht, damit sie durchziehen können. Ob sie beim BZ-Foodtruck-Fest in Lahr einen Burger essen werde, wisse sie noch nicht, sagt Krammer. Falls nicht, bleibt einer mehr übrig für die vielen hungrigen Mäuler. Auch gut.
Food Truck Fest der Badischen Zeitung am Samstag, 23. Juli, 11 bis 17 Uhr, mit 15 Foodtrucks in der Kaiserstraße und auf dem Urteilsplatz. Weitere Informationen unter mehr.bz/foodtruck-lahr
von Christian Engel
am
Fr, 15. Juli 2016