BZ-Interview
Die Emmendingerin Mira Zai singt bei der Einkaufsnacht in der BZ-Sternelounge
EMMENDINGEN. Die Einkaufsnacht ist für Mira Zai eine musikalische Rückkehr: Die Emmendingerin lebt mittlerweile in Zürich und arbeitet als Flugbegleiterin. In der BZ-Sternelounge singt sie zu Klavierbegleitung – wie schon in den vergangenen Jahren. Patrik Müller sprach mit ihr.
BZ: Sie sind beruflich bedingt Vielfliegerin. Schadet Flugzeugluft der Stimme?
Zai: Ich bin erst in meinem fünften Fliegermonat, bisher habe ich da noch nichts gemerkt. Die Luft in der Kabine ist aber wirklich sehr trocken – ich kann mir schon vorstellen, dass das auf lange Sicht nicht optimal für die Stimme ist.
BZ: Sängerin oder Stewardess – welchen Job kann man länger ausüben?
Zai: Das kommt darauf an, wie die Karriere abläuft. Die ist im Bereich Musik eher Glückssache, in der Fliegerei kann man sie etwas mehr beeinflussen. Erst fliegt man nur Kurzstrecke, dann Langstrecke, erst arbeitet man in der Economy, dann in der Business-Class, man kann sich als Maître de Cabin oder First Class Galley bewerben – das ist alles etwas planbarer.
BZ: Flugbegleiterin gilt nach wie vor als Traumberuf. Zu Recht?
Zai: Man muss dafür geboren sein. Ich liebe die Fliegerei. Ich finde es schön, jeden Monat überrascht zu werden. Man kann zwar Wünsche äußern, wohin man fliegen will, ich lasse es aber meistens einfach auf mich zukommen. Langstrecke ist toll wegen der vielen verschiedenen Destinationen, aber es sind auch lange und anstrengende Flüge. Kurzstrecke wiederum hat den Vorteil, dass man am Abend wieder zu Hause ist – das lernt man so echt zu schätzen.
BZ: Sie leben in Zürich. Wie oft sind Sie noch in Emmendingen?
Zai: Die Strecke ist nicht weit, ich bin relativ oft in der Stadt. Manchmal habe ich Termine wie die Emmendinger Nacht oder Proben, manchmal fahre ich spontan nach Hause. Ich bin gerne hier bei meinen Freunden und meiner Familie.
BZ: Wie oft treten Sie noch auf?
Zai: Das schaffe ich leider nicht mehr so oft wie früher. Ab und zu singe ich noch auf Hochzeiten, ohne Musik geht es einfach nicht. Ich schreibe aber immer noch Songs. Ich spiele aber leider kein Instrument und bin gerade in Zürich auf der Suche nach einem Gitarristen, der mich begleitet. Gemeinsam mit meinem Onkel Michael Zai habe ich den Song "Stark sein" aufgenommen, der auch in einigen Radiosendern wie MDR, SR 3, NDR 1 oder SWR 4 läuft – das ist ein zweites Projekt. Man kann schon sagen: Die Musik ist definitiv meine große Leidenschaft.
BZ: Wie sahen die Reisepläne vor der Emmendinger Nacht aus?
Zai: In den Tagen davor standen nur Kurzstreckenflüge auf dem Plan. Einmal nach Hamburg, einmal nach Valencia – ohne Übernachtung, mit Rückreise am selben Tag.
BZ: Und welche Songs stehen bei der Einkaufsnacht auf dem Plan?
Zai: Werner Englert – mein anderer Onkel – spielt Klavier, unser gemeinsames Repertoire umfasst 60 Songs. Wir mischen die wild durcheinander, wie es gerade zur Stimmung passt. Eigene Lieder sind dabei, aber auch Coversongs – "Blackbird" von Paul McCartney ist dabei, "Yours" von Ella Henderson, aber auch "Hallelujah" von Leonard Cohen oder "A night like this" von Caro Emerald.
Zai: Ich bin erst in meinem fünften Fliegermonat, bisher habe ich da noch nichts gemerkt. Die Luft in der Kabine ist aber wirklich sehr trocken – ich kann mir schon vorstellen, dass das auf lange Sicht nicht optimal für die Stimme ist.
BZ: Sängerin oder Stewardess – welchen Job kann man länger ausüben?
Zai: Das kommt darauf an, wie die Karriere abläuft. Die ist im Bereich Musik eher Glückssache, in der Fliegerei kann man sie etwas mehr beeinflussen. Erst fliegt man nur Kurzstrecke, dann Langstrecke, erst arbeitet man in der Economy, dann in der Business-Class, man kann sich als Maître de Cabin oder First Class Galley bewerben – das ist alles etwas planbarer.
BZ: Flugbegleiterin gilt nach wie vor als Traumberuf. Zu Recht?
Zai: Man muss dafür geboren sein. Ich liebe die Fliegerei. Ich finde es schön, jeden Monat überrascht zu werden. Man kann zwar Wünsche äußern, wohin man fliegen will, ich lasse es aber meistens einfach auf mich zukommen. Langstrecke ist toll wegen der vielen verschiedenen Destinationen, aber es sind auch lange und anstrengende Flüge. Kurzstrecke wiederum hat den Vorteil, dass man am Abend wieder zu Hause ist – das lernt man so echt zu schätzen.
BZ: Sie leben in Zürich. Wie oft sind Sie noch in Emmendingen?
Zai: Die Strecke ist nicht weit, ich bin relativ oft in der Stadt. Manchmal habe ich Termine wie die Emmendinger Nacht oder Proben, manchmal fahre ich spontan nach Hause. Ich bin gerne hier bei meinen Freunden und meiner Familie.
BZ: Wie oft treten Sie noch auf?
Zai: Das schaffe ich leider nicht mehr so oft wie früher. Ab und zu singe ich noch auf Hochzeiten, ohne Musik geht es einfach nicht. Ich schreibe aber immer noch Songs. Ich spiele aber leider kein Instrument und bin gerade in Zürich auf der Suche nach einem Gitarristen, der mich begleitet. Gemeinsam mit meinem Onkel Michael Zai habe ich den Song "Stark sein" aufgenommen, der auch in einigen Radiosendern wie MDR, SR 3, NDR 1 oder SWR 4 läuft – das ist ein zweites Projekt. Man kann schon sagen: Die Musik ist definitiv meine große Leidenschaft.
BZ: Wie sahen die Reisepläne vor der Emmendinger Nacht aus?
Zai: In den Tagen davor standen nur Kurzstreckenflüge auf dem Plan. Einmal nach Hamburg, einmal nach Valencia – ohne Übernachtung, mit Rückreise am selben Tag.
BZ: Und welche Songs stehen bei der Einkaufsnacht auf dem Plan?
Zai: Werner Englert – mein anderer Onkel – spielt Klavier, unser gemeinsames Repertoire umfasst 60 Songs. Wir mischen die wild durcheinander, wie es gerade zur Stimmung passt. Eigene Lieder sind dabei, aber auch Coversongs – "Blackbird" von Paul McCartney ist dabei, "Yours" von Ella Henderson, aber auch "Hallelujah" von Leonard Cohen oder "A night like this" von Caro Emerald.
Mira Zai ist 21 Jahre alt, Emmendingerin und lebt in Zürich. Sie stand 2012 im Finale der Castingshow Popstars und arbeitet nach einer Ausbildung zur Grafikdesignerin als Flugbegleiterin bei Swiss International.
BZ-Sternelounge im Rahmen der Einkaufsnacht auf dem kleinen Marktplatz: Freitag, 6. Mai, ab 18 Uhr.
von pam
BZ-Sternelounge im Rahmen der Einkaufsnacht auf dem kleinen Marktplatz: Freitag, 6. Mai, ab 18 Uhr.
am
Fr, 06. Mai 2016