Theater

Die Freiburger Immoralisten nehmen das Dokudrama "Stammheim" wieder auf

Die Freiburger Immoralisten nehmen das Dokudrama "Stammheim" wieder auf.

Manuel Kreitmeier und Florian Wetter schätzen es als eines ihrer wichtigsten Projekte ein: Das Dokudrama "Stammheim", im Oktober 2014 uraufgeführt, kommt erneut auf die Bühne der Freiburger Immoralisten. Das collagenartige, performative, dokumentarische Stück aus der Feder von Regisseur Kreitmeier und mit eigens komponierter Live-Musik von Wetter bietet so etwas wie "die Essenz des Stils", den das Publikum des freien Theaters so schätzt. Ziemlich genau 40 Jahre nach dem Suizid von Ulrike Meinhof sind der Terrorismus der RAF und der spektakuläre Strafprozess in der Mehrzweckhalle Stuttgart-Stammheim "noch immer ein wichtiges Thema", so Wetter.

Manuel Kreitmeier erinnert sich, dass "Stammheim" das Publikum sehr unmittelbar beschäftigt hatte. "Nach den Vorstellungen hörten wir Geschichten von Schließern, von Polizisten, von Stammheim-Bewohnern", sagt er. Das habe das ganze Ensemble, das nun wieder dabei ist und "schauspielerisch gereift" sei, jedenfalls sehr beeindruckt.

Termine: Wiederaufnahme ab 2. Juni, 20 Uhr. Karten gibt es online unter bz-ticket.de/karten, in den BZ-Geschäftsstellen sowie Tel. 0761/496 8888
von Heidi Ossenberg
am Fr, 27. Mai 2016

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