Klassik
Die Junge Münchner Philharmonie spielt in St. Blasien
Er war einer der ganz Großen. Ohne Wolfgang Amadeus Mozart ist die Musikgeschichte kaum vorstellbar. Jetzt widmet sich die Junge Münchner Philharmonie unter der Leitung von Mark Mast dem musikalischen Schaffen des Salzburger Genies. Beim diesem Gastspiel im Festsaal des Kollegs in St. Blasien.
Hochkarätige Künstler der Stiftung Lyra sind in Aktion. Die Junge Münchner Philharmonie spielt, Mast dirigiert. Zu hören gibt’s Musik von Mozart, der am 27. Januar 1756 in Salzburg das Licht der Welt erblickt hatte. Das signifikante Datum war der Anlass, die Reihe "Mozart +" zu kreieren. Zur Musik des Klassikers gesellt sich ein Komponist des 20. Jahrhunderts: diesmal der 1941 geborene Münchner Wilfried Hiller, von dem das Opus "Nachtschattentänze im Skulpturengarten" erklingt. Hiller ist nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit Autor Michael Ende bekannt.
Vor allem aber steht viel Mozart auf dem Programm. Musik von jenem unverwechselbaren Komponisten also, der den Zustand der reinen, ungetrübten Freude nicht zu kennen schien. Nur heiter und ausgelassen konnte er kaum sein. Nicht selten schwingt das Traurige mit. Die Mischung macht’s – das ist Mozart. An diesem Abend sind es das Divertimento in B-Dur KV 137, das Violinkonzert D-Dur KV 211 und das Klavierkonzert C-Dur KV 415. Die Münchner Interpreten werden für den guten Ton sorgen. Und im besten Fall etwas vom Geheimnis Mozart preisgeben. Hinterher weiß man, wie sich der Beitrag aus unserer Zeit mit der Wiener Klassik verträgt. Mozart setzt Maßstäbe. Für Nachgeborene et cetera gilt es, sich ihnen mannhaft zu stellen.
Termin: St. Blasien, Junge Münchner
Philharmonie, Festsaal des Kollegs, Do, 14. Jan., 19.30 Uhr von Johannes Adam
am
Fr, 08. Januar 2016