Bühne
Do it yourself in Dresden
- Wann
- So, 1. Dezember 2024, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Dresden
Staatsschauspiel Dresden - Kleines Haus - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Ein großes Angebot an Tickets gibt es auch in den BZ-Geschäftsstellen.
ein Projekt mit Menschen, die etwas selbst in die Hand genommen haben
von Tobias Rausch
eine Produktion der Bürger:Bühne
Alersempfehlung: ab Klassenstufe 10
»Respekt, wer's selber macht!« Deutschland gilt als Paradies der Baumärkte, Hobbykeller und Bastelstunden. Denn etwas mit den eigenen Händen zu entwickeln, bringt Freude und Bestätigung. Im eigens gebauten Bett schläft es sich doch gleich viel besser, und das selbstgenähte Kleid hebt sich ab von der Massenware aus dem Kaufhaus. Aber das Selbermachen ist auch der erste Schritt, um unabhängig zu werden von den Profis, die dafür bezahlt werden und das Wissen, wie etwas »richtig« geht, für sich reklamieren.
Immer mehr Menschen reparieren ihre Waschmaschine mithilfe von YouTube-Tutorials selbst, weil es billiger ist und Handwerker*innen erst in drei Wochen Zeit haben. In der DDR war das ganz selbstverständlich - eine Republik, in der das Selbermachen manchmal unausweichlich war. Auch heute versuchen Menschen, aus der vorgefertigten Welt auszusteigen, in der man alles kaufen kann und den Expert*innen überlassen muss. Die Lust am Selbermachen geht noch weiter: Ein eigener Kleingarten für die Selbstversorgung oder das Konzept der Selbstheilung bestärken uns in der Idee, nicht auf andere angewiesen zu sein. Manches kann schiefgehen: Vielleicht kracht das selbstgebaute Bett zusammen, vielleicht verbeißt man sich in seinem Ehrgeiz und überschreitet dabei Grenzen. Oder man spürt die Grenzen der Selbstversorgung durch körperliche Einschränkung und ist, mehr als einem lieb ist, auf Hilfe von außen angewiesen.
Die Bürger:Bühne lotet gemeinsam mit Menschen, die etwas selbst in die Hand genommen haben, das Zusammenspiel von Körpern, Material, Werkzeugen und persönlicher Sinngebung aus und bringt es auf die Theaterbühne. Quelle: Veranstalter
von Tobias Rausch
eine Produktion der Bürger:Bühne
Alersempfehlung: ab Klassenstufe 10
»Respekt, wer's selber macht!« Deutschland gilt als Paradies der Baumärkte, Hobbykeller und Bastelstunden. Denn etwas mit den eigenen Händen zu entwickeln, bringt Freude und Bestätigung. Im eigens gebauten Bett schläft es sich doch gleich viel besser, und das selbstgenähte Kleid hebt sich ab von der Massenware aus dem Kaufhaus. Aber das Selbermachen ist auch der erste Schritt, um unabhängig zu werden von den Profis, die dafür bezahlt werden und das Wissen, wie etwas »richtig« geht, für sich reklamieren.
Immer mehr Menschen reparieren ihre Waschmaschine mithilfe von YouTube-Tutorials selbst, weil es billiger ist und Handwerker*innen erst in drei Wochen Zeit haben. In der DDR war das ganz selbstverständlich - eine Republik, in der das Selbermachen manchmal unausweichlich war. Auch heute versuchen Menschen, aus der vorgefertigten Welt auszusteigen, in der man alles kaufen kann und den Expert*innen überlassen muss. Die Lust am Selbermachen geht noch weiter: Ein eigener Kleingarten für die Selbstversorgung oder das Konzept der Selbstheilung bestärken uns in der Idee, nicht auf andere angewiesen zu sein. Manches kann schiefgehen: Vielleicht kracht das selbstgebaute Bett zusammen, vielleicht verbeißt man sich in seinem Ehrgeiz und überschreitet dabei Grenzen. Oder man spürt die Grenzen der Selbstversorgung durch körperliche Einschränkung und ist, mehr als einem lieb ist, auf Hilfe von außen angewiesen.
Die Bürger:Bühne lotet gemeinsam mit Menschen, die etwas selbst in die Hand genommen haben, das Zusammenspiel von Körpern, Material, Werkzeugen und persönlicher Sinngebung aus und bringt es auf die Theaterbühne. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 24. Oktober 2024 um 22:52 Uhr
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