Die Kunst am Bau im Werkzentrum, Eisenbahnstraße 1a
Dominique Rebourgeon stellt in Müllheim aus
MÜLLHEIM. Die Kunst am Bau mit Bildern von Dominique Rebourgeon im Werkzentrum in der Eisenbahnstraße 1a in Müllheim wird am Samstag, 23. April, um 19 Uhr eingeweiht und im Rahmen einer Vernissage mit anschließendem Konzert um 20 Uhr der Christophorus-Gemeinschaft in Müllheim übergeben. Dominique Rebourgeon, geboren 1946 im französischen Burgund, arbeitet mit beständiger Gleichwertigkeit sowohl in den Bereichen der bildenden Künste, wie Malerei, Grafik und Plastik, als auch der darstellenden Künste, Theater, Film, Performance, der Eutonieforschung (mit V. Glaser), der Graphologie, Geomantie und Radiästhesie, der Gesamtkampfkünste durch die zenbuddhistische Lehre mit koreanischen Meistern, der Musik als Pianist, freier Organist und Komponist, der Erforschung der Perspektive in Zeichnung und Photographie (mit G. Kasper), der Bilder und Freskenrestaurierung sowie als Privatlehrer. Dominique Rebourgeon fand als Kind geistige Väter bei den Mönchen von Citeaux, später bei Zenmeistern, ist heute selbst Großmeister und Horchender der Anthroposophie. Er lebt und arbeitet in Süddeutschland. "Mit dem Bewusstsein gemalt, dass ein Bild eine Illusion vermittelt, stellte ich mir schon beim Bespannen der Leinwände die Frage, was eine Illusion alles bedeuten kann. Male ich Dir ein Bild, um Dir eine Illusion zu vermitteln, oder vermittle ich Dir meine Illusion, indem ich Dir ein Bild male? Den Malprozess haben einzelne Mitarbeiter miterlebt, und ich bedanke mich für die schauenden Augen, manchmal schauenden Worte, die ich empfangen durfte. Es hat immer dazu beigetragen, das zu werden was es werden will, ohne Umschweife. Es ist meistens immer zu spät, dann noch denken zu wollen! So entstand also nebenbei ein Beziehungswerk. Die zwölf großformatigen Aquarelle stellen frei erfundene Landschaften dar und entstanden sozusagen in einem Zug, pro Tag ein Bild, so dass man sie als Reihe betrachten kann. Zwei weitere Großformate mit einer anthropomorphen Ansammlung von Gestalten, einer ungeklärten Tätigkeit nachgehend, zueinander ineinander durcheinander koexistieren, mit Pinsel und Asphalt in irreversibler Weise auf einer glatten Fläche gemalt die, weil die Pinselführung die Anatomie der Spur verrät und eine Korrektur nicht erlauben würde, kalligraphisch wirken, schnell, sicher, kräftig und mit dem imaginären Vorstellungsvermögen ausgeführt."
Die Vernissage mit Dominique Rebourgeon findet um 19 Uhr statt, um 19.15 Uhr Begrüßung mit Katharina Mauser-Goller und Einführung von Joachim Walter. Um 20 Uhr Konzert mit Susanne Courtin (Gesang, Violine und Percussion), Joachim Walter (Gitarre, Monochorde, Synthesizer, Sounds) und Uli Haug (Technik und Konzertmischung).
von bz
am
Do, 21. April 2016