BZ-TIPP: MARIONETTENTHEATER
Drei Gestalten, drei Bilder und drei Erlebnisse
Seinen beliebten Weihnachtsklassiker "Triptychon – eine Weihnachtslegende" präsentiert das Basler Marionettentheater vom 20. bis 23. Dezember im Zehntenkeller (Münsterplatz 8) in Basel. Das Stück erzählt die Geschichte dreier Menschen und dreier Weihnachten, denn jeder für sich erlebt diese Zeit auf besondere Weise.
Im eigentlichen Sinn ist ein Triptychon keine Legende, sondern die Bezeichnung für dreigeteilte Gemälde oder dreiteilige Relieftafeln, die oft mit Scharnieren zum Aufklappen miteinander verbunden sind. Meist sind Andachts- und Altarbilder als Triptychen gestaltet. Die Dreiteilung erlaubt eine Betonung von bestimmten Figuren oder Handlungen auf der Mitteltafel – in der christlichen Malerei beispielsweise Szenen mit Jesus oder einer Madonna. Auf den Flügeln sind dann Nebenfiguren wie die Stifter oder andere mehr lokal wichtige Heilige oder Geistliche abgebildet. Weiterhin kann auch die zentral dargestellte Handlung mit vorausgehenden und nachfolgenden Szenen verknüpft und begleitet werden. Die Leserichtung des Triptychons ist dabei meistens von links nach rechts.
Das Stück des Basler Marionettentheaters basiert auf dem Prinzip des Triptychons, denn kommt diesem Wortsinn nach: Die Gestalten, denen dies drei Bilder vom jeweils anderen Weihnachten ihr Leben verdanken, sind Typen aus dem flämischen Volk. Suskewiet, der Schafhirt, hat nichts als ein Bündel Stroh im Stall. Pitje Vogel singt die ärgsten Lieder. Und vor Schrobberbeek sind die Hühner der Bauern nicht sicher. Jeder dieser drei erlebt Weihnachten auf besondere Weise.
Vom Begriff des Triptychons inspirieren ließen sich auch Autoren und Theaterleute wie zum Beispiel Max Frisch inspirieren sowie der Künstler Hieronymus Bosch (Garten der Lüste, Der Heuwagen). "Triptychon. Drei szenische Bilder" heißt Frischs Drama, das in den Jahren 1976 bis 1979 entstand. Die erste Fassung wurde am 15. April 1979 als Hörspiel ausgestrahlt, am 9. Oktober 1979 folgte die Uraufführung im Centre dramatique de Lausanne. Nach einer Überarbeitung wurde die Endfassung am 1. Februar 1981 im Akademietheater in Wien uraufgeführt. Frischs Triptychon führt in drei Bildern Begegnungen zwischen Lebenden und Toten vor.
Im Stück des Basler Marionettentheaters nach dem Buch von Felix Timmmermans und Eduard Vetermann, unter der Regie von Karin Wirth, begegnen sich drei Menschen, die beschließen, sich als Drei Könige zusammen zu tun, um ein wenig Geld zu sammeln. Doch am Ende muss dennoch jeder seinen eigenen Weg gehen. Die Charaktere werden vom Ensemble des Basler Marionettentheaters mit Hilfe von Fadenmarionetten herausgearbeitet, das Stück ist für Kinder ab zwölf Jahren geeignet.
Bereits vor 71 Jahren gründete sich das Basler Marionettentheater siedelte sich und in einem der schönsten Kellergewölbe von Basel an. Seither bietet es Kleintheater für Kinder und Erwachsene, mit und ohne Figuren. Basis des Theaters ist ein Trägerverein, die "Gesellschaft des Basler Marionetten Theaters". Im Auftrag des Vereins führt eine professionelle Theaterleitung den Betrieb.
Im eigentlichen Sinn ist ein Triptychon keine Legende, sondern die Bezeichnung für dreigeteilte Gemälde oder dreiteilige Relieftafeln, die oft mit Scharnieren zum Aufklappen miteinander verbunden sind. Meist sind Andachts- und Altarbilder als Triptychen gestaltet. Die Dreiteilung erlaubt eine Betonung von bestimmten Figuren oder Handlungen auf der Mitteltafel – in der christlichen Malerei beispielsweise Szenen mit Jesus oder einer Madonna. Auf den Flügeln sind dann Nebenfiguren wie die Stifter oder andere mehr lokal wichtige Heilige oder Geistliche abgebildet. Weiterhin kann auch die zentral dargestellte Handlung mit vorausgehenden und nachfolgenden Szenen verknüpft und begleitet werden. Die Leserichtung des Triptychons ist dabei meistens von links nach rechts.
Das Stück des Basler Marionettentheaters basiert auf dem Prinzip des Triptychons, denn kommt diesem Wortsinn nach: Die Gestalten, denen dies drei Bilder vom jeweils anderen Weihnachten ihr Leben verdanken, sind Typen aus dem flämischen Volk. Suskewiet, der Schafhirt, hat nichts als ein Bündel Stroh im Stall. Pitje Vogel singt die ärgsten Lieder. Und vor Schrobberbeek sind die Hühner der Bauern nicht sicher. Jeder dieser drei erlebt Weihnachten auf besondere Weise.
Vom Begriff des Triptychons inspirieren ließen sich auch Autoren und Theaterleute wie zum Beispiel Max Frisch inspirieren sowie der Künstler Hieronymus Bosch (Garten der Lüste, Der Heuwagen). "Triptychon. Drei szenische Bilder" heißt Frischs Drama, das in den Jahren 1976 bis 1979 entstand. Die erste Fassung wurde am 15. April 1979 als Hörspiel ausgestrahlt, am 9. Oktober 1979 folgte die Uraufführung im Centre dramatique de Lausanne. Nach einer Überarbeitung wurde die Endfassung am 1. Februar 1981 im Akademietheater in Wien uraufgeführt. Frischs Triptychon führt in drei Bildern Begegnungen zwischen Lebenden und Toten vor.
Im Stück des Basler Marionettentheaters nach dem Buch von Felix Timmmermans und Eduard Vetermann, unter der Regie von Karin Wirth, begegnen sich drei Menschen, die beschließen, sich als Drei Könige zusammen zu tun, um ein wenig Geld zu sammeln. Doch am Ende muss dennoch jeder seinen eigenen Weg gehen. Die Charaktere werden vom Ensemble des Basler Marionettentheaters mit Hilfe von Fadenmarionetten herausgearbeitet, das Stück ist für Kinder ab zwölf Jahren geeignet.
Bereits vor 71 Jahren gründete sich das Basler Marionettentheater siedelte sich und in einem der schönsten Kellergewölbe von Basel an. Seither bietet es Kleintheater für Kinder und Erwachsene, mit und ohne Figuren. Basis des Theaters ist ein Trägerverein, die "Gesellschaft des Basler Marionetten Theaters". Im Auftrag des Vereins führt eine professionelle Theaterleitung den Betrieb.
Triptychon: Freitag, 19., Samstag, 20., Sonntag, 21., Montag, 22. und Dienstag, 23. Dezember
, jeweils 20 Uhr, Sonntag 17 Uhr.Weitere Infos www. bmtheater.ch
von bz
am
Mo, 15. Dezember 2014