Ein Küken schlüpft in der Ausstellung "Vom Ei zum Küken" in Freiburg pro Tag

Es piept wieder im Museum Natur und Mensch in Freiburg. "Uns haben bereits viele Anrufe erreicht, wann es denn nun wieder losgeht", sagte Museumsdirektorin Silke Stoll bei einem Vorab-Rundgang durch die Ausstellung am Donnerstag. Am Samstag beginnt die erfolgreiche Kükenschau zum 34 Mal. "Mindestens ein Küken soll pro Ausstellungstag das Licht der Welt erblicken", sagte Ausstellungskurator Peter Geißler. Wenn sich gerade kein Küken im Schlupfbrüter aus seinem Ei befreit, können Besucherinnen und Besucher den Vorgang in einem Schlupfvideo in der Ausstellung anschauen.

Neben diesem Highlight zeigt die Ausstellung, wie der Alltag der Menschen mit der Hühnerhaltung verbunden ist. Die Bedeutung von Tierschutz und Eierkonsum werden beleuchtet und die Besucher können in die Bräuche andere Kulturen rund ums Thema Ei eintauchen. Interaktive Elemente sollen für die Unterhaltung aller Altersgruppen sorgen. So können etwa die kleinen Gäste ihren inneren Forscher bei der Auerhuhn-Rallye entdecken. Neu angeschafft wurden Bilderwürfel, mit denen die Kinder spielen können, während die Erwachsenen von der Leseecke aus zusehen können. Zudem gibt es wieder Familienführungen und Workshops.


"Die Veranstaltungen für Schulen und Kindergärten sind bereits ausgebucht", sagte Geißler. Parallel zur Ausstellung läuft noch bis 20. März ein Kreativwettbewerb, bei dem Kindergarten- und Schulkinder aus Freiburg und Umgebung Eier gestalten können, die dann im Museum präsentiert und von den Kindern entdeckt werden können. Über die kreativste Gruppenarbeit stimmen die Besucher ab, als Gewinn winkt ein Ausflug auf einen Bio-Bauernhof.

Neben den Küken, die etwa zwei Wochen im Museum bleiben, werden weitere Eier-legende Gäste erwartet: Am Sonntag, 6. April, besuchen Reptilien aus der Dragon-Shelter-Auffangstation die Ausstellung. In den Vorjahren besuchten 25.000 bis 30.000 Menschen die Ausstellung.

von Katharina Sickinger