Pop
Engerling in Torgau
- Wann
- Sa, 17. Januar 2026, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Torgau
KAP Torgau e.V. (Kulturbastion) - Vorverkauf
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- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- KAP Torgau e.V.
Damals war's: Im Januar 1975 bestiegen fünf junge Herren die Bühne eines Gasthofes in Mahlow bei Berlin. ENGERLING heißen die, sagte der Kneiper und fügte hinzu: »Na, mit dem Namen werden die aber nicht weit kommen ...« Um die 50 war der - ob er wohl 100 wurde? Engerling wird 51 und ist zum Glück immer noch kein Maikäfer, denn die leben ja bekanntlich nicht sehr lange!
Irgendwie passten Engerling in all den Jahren nirgends so recht ins Konzept und haben es doch geschafft, sich selbst und ihrem Publikum treu zu bleiben. Den DDR-Kulturfunktionären schien die Band um den Pianisten und Songwriter Wolfram Bodag als Blues-Band zu weit weg vom Idealbild des liedhaften Rock »als eigenständigem DDR-Beitrag zur internationalen Musikkultur«, als dass man sie wirklich hätte groß rauskommen lassen. Blues-Puristen dagegen kritisierten die mangelnde Authentizität einer Bluesband, die sich um die Einhaltung des originalen Zwölf-Takt-Schemas wenig scherte und stattdessen Blueselemente nach Belieben mit Rock- und Soulelementen vermengte oder sich gar in lange Improvisationen verstieg, die viel eher ins psychedelische Flower-Power-Lager gepasst hätten.
Seit 51 Jahren feilt die Ost-Formation beharrlich an ihrem eigenen Stil mit intelligenten Texten im Grenzbereich zwischen Deutschrock und eben doch Blues und hat sich damit ein treues, aber ganz und gar nicht »ostalgisches« Publikum erspielt. Quelle: Veranstalter
Irgendwie passten Engerling in all den Jahren nirgends so recht ins Konzept und haben es doch geschafft, sich selbst und ihrem Publikum treu zu bleiben. Den DDR-Kulturfunktionären schien die Band um den Pianisten und Songwriter Wolfram Bodag als Blues-Band zu weit weg vom Idealbild des liedhaften Rock »als eigenständigem DDR-Beitrag zur internationalen Musikkultur«, als dass man sie wirklich hätte groß rauskommen lassen. Blues-Puristen dagegen kritisierten die mangelnde Authentizität einer Bluesband, die sich um die Einhaltung des originalen Zwölf-Takt-Schemas wenig scherte und stattdessen Blueselemente nach Belieben mit Rock- und Soulelementen vermengte oder sich gar in lange Improvisationen verstieg, die viel eher ins psychedelische Flower-Power-Lager gepasst hätten.
Seit 51 Jahren feilt die Ost-Formation beharrlich an ihrem eigenen Stil mit intelligenten Texten im Grenzbereich zwischen Deutschrock und eben doch Blues und hat sich damit ein treues, aber ganz und gar nicht »ostalgisches« Publikum erspielt. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 16. Dezember 2025 um 16:22 Uhr
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