Pop

FEDERICO ALBANESE - „Blackbirds and the Sun of October“. Ein urban urtyp Konzert in Bochum

Wann
Fr, 6. März 2026, 20:00 Uhr
Wo oder WAS
Bochum
Christuskirche - Kirche der Kulturen
Vorverkauf
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Veranstalter
Christuskirche Bochum
Pianist aus dem Piemont, dann lange Jahre in Berlin, jetzt wieder Piemont. Federico Albanese schreibt und spielt über Herkunft und Heimkehr, über Erbe und Erleben.

Moderne Musik, sagt er, habe ihn nie beeinflusst, »meine Inspiration kam immer von Dingen der Vergangenheit«. Die er nicht nachspielt, sondern sich einfühlt in ihre Gegenwart. Stilistisch gehört grenzt seine Musik an Neo-Klassik, mit elektronischem Ambient verbunden, Pop-Elemente fließen hinein, jazzige Passagen ...

»Blackbirds and the Sun of October« heißt sein neues Album, in Monferrato entstanden, der malerischen Landschaft des Piemont. In dem Gefühl, dass er, wie er sagt, tief mit diesem Ort auf Gottes Erden verbunden sei: »Es ist ein Gefühl der Freiheit, das mit der Rückkehr einhergeht und in alles einfließt, was man tut - auch in die Musik.«

Es ist eine Rückkehr aus Berlin, einer urbanen Welt, und die Einkehr in eine, die Federico mit Kindheit verbindet, dem Aufwachsen und Hineinwachsen in eine nicht-urbane Welt. Seine Kompositionen spiegeln  -  die Shilouette der Stadt gleichsam am Horizont  -  die Schönheit dieser Welt wider, ihre Farben, ihre Tierwelt, den Wechsel der Jahreszeiten. Aber auch die reiche Geschichte dieser Welt, ihre vielen Mythen und Legenden, die über Jahrhunderte hinweg von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Während seine früheren Alben sich eher um Erinnerungen drehten, um innere Welten und imaginäre Landschaften, schöpft »Blackbirds and the Sun of October« aus der physischen, der sehr konkreten Welt um ihn herum, »dieser Ort atmet Geschichte«, sagt Federico.  

Und atmet zugleich die Schönheit der Natur, die nicht unberührt ist, aber eben auch nicht verbaut. Beides, so Federico, Geschichte wie Natur schaffe Freiheit in ihm, in seine Musik fließen regionale Traditionen ein und gefühlvolle Experimente: »Ich fühlte mich freier, Dinge zu tun, die ich normalerweise nicht tun würde. So fügte ich Schlagzeug hinzu, wo ich es sonst nie hinzugefügt hätte. Oder ich schrieb eine Suite nur für Klavier und Cello, die auch 400 Jahre alt sein könnte.«

So etwa »The Prince and the Emperor«, die Komposition nimmt die Geschichte von Ritter Aleramo und Kaiser Otto I. aus dem 10. Jahrhundert auf. Oder das helle, hoffnungsvolle »Adelasia«, inspiriert von der Prinzessin, die Aleramo so sehr bezaubert hat. Es gibt Momente zarter Schönheit, die schillern wie Sonnenlicht auf Tau; die Zärtlichkeit von »A Story Yet to Be Told« oder »Song for the Village«, die beruhigenden Klänge von »Wallpaper of Dreams« ...

»Blackbirds and the Sun of October«, der Titel des Albums und der dieses Abends. »Ich wollte ein Bild finden, das perfekt die Essenz des Ortes und der Zeit einfängt, an dem das Album Gestalt annahm«, erklärt Albanese. »Die Amseln, das Herbstlicht - es lag ein Hauch von Magie in diesen Momenten, die ich in Musik übersetzen wollte. Der Ort vermittelt all das, was dieses Album zu dem macht, was es ist.«

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»Blackbirds and the Sun of October« ist bei XXIM Records (Sony Music) erschienen. Zuvor hat Federico Albanese auf dem Bochumer Label Denovali veröffentlicht.
Quelle: Veranstalter

Veröffentlicht am Fr, 24. Oktober 2025 um 00:04 Uhr

  • Platz des europäischen Versprechens 1
  • 44787 Bochum
  • Tel.: 0234 96290419

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