Kunst
Ildikó Csapó
- Wann
- So, 3. November 2024, 11:30 Uhr
- Wo oder WAS
-
Freiburg
Stiftung für Konkrete Kunst -
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Finissage
Ildikó Csapó
HYPERCUBE
15. September bis 03. November 2024
Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps
Pochgasse 73 | 79104 Freiburg-Zähringen | Tel.: 0163- 8648127
Pressetext:
Kuratiert von Dr. Isabelle von Marschall
Die aus Rumänien stammende Künstlerin Ildikó Csapó ist seit vielen Jahren eine feste Präsenz im Dreiländereck CH-F-D. 1954 in Temeswar (Timisoara, RO) geboren lebt sie seit über 40 Jahren in ihrer zweiten Heimat Basel. Als Ungarin mit rumänischen Wurzeln repräsentiert sie im Jahr des 100. Geburtstags des Siebenbürgers Roland Phleps eine weitere Facette des Vielvölkerstaates Rumänien.
Ildikó Csapó visualisiert abstrakte mehrdimensionale Räume, die in unterschiedlichen Ausformungen und Materialien Gestalt annehmen. In dieser Ausstellung ist sie vor allem als Malerin und Zeichnerin präsent.
Seit 1998 steht der HYPERCUBE - ein um eine vielfache Dimension erweiterter Kubus - im Zentrum ihrer Kunst. Im Kontext der Naturwissenschaften dient der Hyperkubus dazu entgrenzte Dimensionen zu beschreiben. Für Ildikó Csapó eröffnet dieses mathematische Phänomen die Möglichkeit die Unendlichkeit des Raums im Zweidimensionalen zu durchwandern und dabei mit dem Pinsel oder Stift seine Tiefen zu ertasten. Es entsteht ein fortlaufendes Vexierspiel, das Betrachterinnen und Betrachter einlädt neue Dimensionen des Raumes zu entdecken.
Im Hyperkubus entfaltet sich aus einem Kubus, der auf einen Fluchtpunkt bezogen ist, ein nächster mit einem neuen Fluchtpunkt und daraus wiederum ein nächster, wiederum mit neuem Fluchtpunkt. So entstehen zahlreiche Kuben, die aufeinander bauen, aber aus der Perspektive unterschiedlicher Fluchtpunkte dargestellt sind. Je nach Perspektive changieren die Formen nach vorne oder hinten, nach Links oder Rechts oder auch in jeden anderen dazwischen ausgerichteten Winkel. Aus der Interaktion der Kuben entstehen unterschiedlichste Flächen, die dann im zweidimensionalen Raum des Bildes ausgestaltet werden. Aus einem mathematischen mehrdimensionalen System wird so eine zweidimensionale Darstellung, die die Facetten des Hyperkubus sichtbar machen. Aus Quadrat, Rhombus, Dreieck und Rechteck usw. entstehen Muster, sogenannte Parkettierungen, die je nach Blickwinkel unterschiedlich gelesen werden können. Ildikó Csapó verfolgt mit ihren Farben den unterschiedlichen Abläufen dieser Muster. Sie wandert durch den Raum, hebt einmal das eine Element und ein andermal das andere hervor oder lässt die Flächen in unterschiedlichen Schichten weißer Farbe fast verschwinden. Die Vielfalt der Interaktion zwischen der zweidimensionalen Fläche und dem mehrdimensionalen Raum wird hier sichtbar. Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung sind so mit einem hochkomplexen Raumgefüge konfrontiert, das sich erst bei längerer Betrachtung genauer erschließt.
Die Stiftung Konkrete Kunst Roland Phleps wurde im Jahr 1997 gegründet. Seit 1999 hat sie mit der Skulpturenhalle in Zähringen einen eigenständigen Ausstellungsbau. Damit feiert die Stiftung im Jahr 2024 nicht nur den Gründer, dessen Namen in die Stiftung eingegangen ist, sondern auch das 25-jährige Bestehen der Skulpturenhalle, die wesentlich zur Umsetzung der Ziele der Stiftung beiträgt - der Förderung der Konkreten und ihr verwandten Kunst durch Ausstellungen und die Konservierung wie auch Präsentation des Oeuvres des Stifters, dem Mediziner und Künstler Roland Phleps (1924-2020). Quelle: Veranstalter
Ildikó Csapó
HYPERCUBE
15. September bis 03. November 2024
Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps
Pochgasse 73 | 79104 Freiburg-Zähringen | Tel.: 0163- 8648127
Pressetext:
Kuratiert von Dr. Isabelle von Marschall
Die aus Rumänien stammende Künstlerin Ildikó Csapó ist seit vielen Jahren eine feste Präsenz im Dreiländereck CH-F-D. 1954 in Temeswar (Timisoara, RO) geboren lebt sie seit über 40 Jahren in ihrer zweiten Heimat Basel. Als Ungarin mit rumänischen Wurzeln repräsentiert sie im Jahr des 100. Geburtstags des Siebenbürgers Roland Phleps eine weitere Facette des Vielvölkerstaates Rumänien.
Ildikó Csapó visualisiert abstrakte mehrdimensionale Räume, die in unterschiedlichen Ausformungen und Materialien Gestalt annehmen. In dieser Ausstellung ist sie vor allem als Malerin und Zeichnerin präsent.
Seit 1998 steht der HYPERCUBE - ein um eine vielfache Dimension erweiterter Kubus - im Zentrum ihrer Kunst. Im Kontext der Naturwissenschaften dient der Hyperkubus dazu entgrenzte Dimensionen zu beschreiben. Für Ildikó Csapó eröffnet dieses mathematische Phänomen die Möglichkeit die Unendlichkeit des Raums im Zweidimensionalen zu durchwandern und dabei mit dem Pinsel oder Stift seine Tiefen zu ertasten. Es entsteht ein fortlaufendes Vexierspiel, das Betrachterinnen und Betrachter einlädt neue Dimensionen des Raumes zu entdecken.
Im Hyperkubus entfaltet sich aus einem Kubus, der auf einen Fluchtpunkt bezogen ist, ein nächster mit einem neuen Fluchtpunkt und daraus wiederum ein nächster, wiederum mit neuem Fluchtpunkt. So entstehen zahlreiche Kuben, die aufeinander bauen, aber aus der Perspektive unterschiedlicher Fluchtpunkte dargestellt sind. Je nach Perspektive changieren die Formen nach vorne oder hinten, nach Links oder Rechts oder auch in jeden anderen dazwischen ausgerichteten Winkel. Aus der Interaktion der Kuben entstehen unterschiedlichste Flächen, die dann im zweidimensionalen Raum des Bildes ausgestaltet werden. Aus einem mathematischen mehrdimensionalen System wird so eine zweidimensionale Darstellung, die die Facetten des Hyperkubus sichtbar machen. Aus Quadrat, Rhombus, Dreieck und Rechteck usw. entstehen Muster, sogenannte Parkettierungen, die je nach Blickwinkel unterschiedlich gelesen werden können. Ildikó Csapó verfolgt mit ihren Farben den unterschiedlichen Abläufen dieser Muster. Sie wandert durch den Raum, hebt einmal das eine Element und ein andermal das andere hervor oder lässt die Flächen in unterschiedlichen Schichten weißer Farbe fast verschwinden. Die Vielfalt der Interaktion zwischen der zweidimensionalen Fläche und dem mehrdimensionalen Raum wird hier sichtbar. Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung sind so mit einem hochkomplexen Raumgefüge konfrontiert, das sich erst bei längerer Betrachtung genauer erschließt.
Die Stiftung Konkrete Kunst Roland Phleps wurde im Jahr 1997 gegründet. Seit 1999 hat sie mit der Skulpturenhalle in Zähringen einen eigenständigen Ausstellungsbau. Damit feiert die Stiftung im Jahr 2024 nicht nur den Gründer, dessen Namen in die Stiftung eingegangen ist, sondern auch das 25-jährige Bestehen der Skulpturenhalle, die wesentlich zur Umsetzung der Ziele der Stiftung beiträgt - der Förderung der Konkreten und ihr verwandten Kunst durch Ausstellungen und die Konservierung wie auch Präsentation des Oeuvres des Stifters, dem Mediziner und Künstler Roland Phleps (1924-2020). Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mo, 09. September 2024 um 08:21 Uhr
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