Hochschwarzwald

Fragen und Antworten für Besucher des Skispringens in Titisee-Neustadt

Spitzenwintersport in Titisee-Neustadt: Von Freitag bis Sonntag findet an der Hochfirstschanze das Weltcupspringen statt. Die besten Springer treten an, um auf Weitejagd zu gehen. Fragen und Antworten rund um das Event:

Wer springt?

Im Hochschwarzwald wird sich an den drei Tagen die Elite des Skispringens treffen. An den Start gehen etwa die Teams aus Polen, Norwegen, Schweiz, Österreich, Japan (Noriaki Karsai wird seinen 500. Weltcup springen) und viele mehr. Natürlich sind auch die Deutschen Springer gemeldet. Vor heimischem Publikum wollen die Athleten Andreas Wank, Richard Freitag, Andreas Wellinger, Stefan Leyhe, Karl Geiger und natürlich Severin Freund die weitesten Sprünge zeigen. Vor allem Freund freut sich auf den Wettkampf im Hochschwarzwald. Im vergangenen Winter stand er bei dem Weltcupspringen in Titisee-Neustadt zwei Mal auf Platz eins – eigentlich. Denn der Sieg am zweiten Tag wurde ihm aberkannt, da er um gerade einmal 100 Gramm zu leicht war. "Ich freue mich auf das Skispringen in Titisee-Neustadt, weil ich dort noch eine 100-Gramm-Rechnung offen habe", wird Freund auf der Internetseite des Events zitiert.

Der Ablauf

In Titisee-Neustadt wird drei Tage lang gesprungen. Die ersten Sportler gehen am Freitag, 11. März über den Hochschwarzwälder Bakken. Um 11.30 Uhr startet dann das Training, um 14 Uhr die Qualifikation. Am Samstag, 12. März, wird von 12 Uhr an gesprungen. Die Probe der Sportler beginnt mittags, ab 13 Uhr geht es im ersten Durchgang zur Sache. Das Finale folgt direkt im Anschluss. Wieder um 12 Uhr beginnt der zweite Wettkampftag, Sonntag, 13. März. Dann startet die Qualifikation, der erste Wertungsdurchgang startet um 13.45 Uhr, das Finale folgt erneut direkt darauf.

Die Anfahrt

Viele Wege führen nach Titisee-Neustadt. Besucher können direkt mit dem Auto nach Neustadt fahren und sich auf den Weg ins Skistadion machen. Parkplätze in der Stadt sind ausgewiesen, aber begrenzt. Die Ausfahrt "Neustadt-Mitte" der B 31 ist von Samstag, 9 Uhr an, bis Sonntag, 22 Uhr, gesperrt. Bequemer geht es mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Höllentalbahn fährt bis nach Neustadt, vom Bahnhof aus ist es ein etwa 10-minütiger Fußweg bis zur Schanze. Eine Mischung aus Anreise im eigenen Wagen und ÖPNV bieten Shuttlebusse. Sie fahren am Samstag und Sonntag vom Großparkplatz beim Bahnhof Titisee zur Sprungschanze und später zurück. Auf dem Weg halten sie bei den Haltestellen Steurenthaler, Neubierhäusle, Posthäusle, Birkenweg und Vollmer.

Das Rahmenprogramm

Beim Skistadion ist ein Festzelt aufgebaut. Am Freitag legen dort ab 15.30 Uhr DJs auf, bis etwa 19 Uhr wird dort gefeiert. Am Samstag spielen vormittags Guggemusiken zum Frühshoppen auf, ab etwa 16 Uhr spielt die Band "Stainless". Danach geht es bis etwa 23 Uhr mit Musik von DJs weiter. Am Sonntag spielt von 10.30 Uhr an die Band "Blosmaschii". Außer im Festzelt wird es auch sonst viel gute Laune geben. Moderatoren des Radiosenders SWR 1 informieren und unterhalten und spielen außerdem Hits. An zahlreichen Buden können sich die Besucher mit Essen und Trinken versorgen.

Tickets

Die Nachfrage nach Eintrittskarten ist in diesem Jahr besonders hoch. Bereits am 1. März waren wurden mehr als 5200 Tickets verkauft – das ist Vorverkaufs-Rekord. Die Veranstalter hoffen, dass an den Tagen insgesamt 15.000 Skisprungbegeisterte nach an die Hochfirstschanze kommen. Karten kosten für den Samstag oder den Sonntag je 29 Euro, ermäßigt 19 Euro. Eine Dauerkarte für das Event kostet 52 Euro, ermäßigt 32 Euro. Für die Qualifikation am Freitag zahlen Erwachsene zwölf Euro, ermäßigte Karten liegen bei sechs Euro. An der Tageskasse am Eingang zum Skistadion kosten die Karten jeweils zwei Euro mehr, nur die Freitagspreise bleiben gleich. Tickets gibt es bei allen Tourist-Informationen der Hochschwarzwald Tourismus GmbH sowie den Geschäftsstellen der BZ und im Internet unter www.bz-ticket. de.
von swo
am Mo, 07. März 2016 um 17:06 Uhr

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