Klassik

Das Brahms-Requiem mit der Cappella Nova in der Freiburger Mutterhauskirche

Hospiz-Benefizkonzert in Freiburg: Die Cappella Nova mit dem Brahms-Requiem.

Beim Benefizkonzert für das Freiburger Hospiz steht in der Mutterhauskirche das Deutsche Requiem von Johannes Brahms auf dem Programm. Es singt die Cappella Nova Freiburg. Leitung: Jannik Trescher.

"Ein deutsches Requiem" – so lautet der korrekte Titel jenes Werks, das zwar den Begriff Requiem im Namen führt, im strengen Wortsinn aber keines ist. Der Komponist Johannes Brahms, gebürtiger Hamburger und Protestant, orientierte sich nicht am katholischen Requiem-Text, und so auch nicht am Aufbau der lateinischen Totenmesse, sondern er schuf aus Bibelzitaten ein Opus eigener Prägung. Worte und Musik werden zu einer Quelle des Trostes – für die Lebenden.

Die Aufführung im Bremer Dom am Karfreitag 1868 bescherte dem Komponisten den künstlerischen Durchbruch. Heute zählt das Deutsche Requiem zum Kernrepertoire der Oratorienchöre. Jetzt erklingt es bei der Cappella Nova Freiburg. Die Vokalsolisten sind Svea Schildknecht (Sopran) und Georg Gädker (Bariton). Es spielen Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Leitung: Jannik Trescher. Aufgeführt wird das Werk in der vom Freiburger Flötisten Joachim Linckelmann besorgten verschlankten Orchesterfassung. Der Erlös kommt dem Freiburger Hospiz und dessen Aufgabe zugute, Menschen ein betreutes Sterben zu ermöglichen.
Termin: Freiburg, Hospiz-Benefizkonzert,
Mutterhauskirche (Habsburgerstr. 120), Mi, 1. Nov., 17 Uhr;
Info: Tel. 0761/4968888 sowie
im Netz unter bz-ticket.de
von Johannes Adam
am Fr, 27. Oktober 2017

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