Das Motto dient hier zugleich der Entwarnung: "Es wird nicht in die Luft gesprengt" – so ist dieser Freiburger Abend zum Ausklang der Fasnet überschrieben. Kein Wunder, stehen unter anderem doch (eher frühe) Werke von Pierre Boulez auf dem Programm. Von jenem bald 90-jährigen Komponisten und Dirigenten, der sich 1967 in einem Spiegel-Interview ungeahnt sprengmeisterlich gegeben hatte – indem er kurzerhand postulierte, die Opernhäuser in die Luft zu jagen. Obendrein kredenzen die Spezialisten vom Freiburger ensemble recherche jetzt Beiträge von Anton Webern, Bruno Mantovani und Marc-André Dalbavie.

Im Rahmen der verdienstvollen Vorkonzert-Reihe "Die Zukunft beginnt um 19.15 Uhr" gibt es zudem eine weitere Folge der Nachwuchsinitiative bei recherche. Uraufgeführt wird diesmal eine Novität für Cello solo von Florian Walter, der seinerseits beim Ex-Freiburger Günter Steinke in Essen studiert.
Termin: Freiburg, ensemble recherche,
Morat-Institut, Di, 17. Feb., 20 Uhr; Vorkonzert um 19.15 Uhr; Info: BZ-Kartenservice Tel. 0761/4968888

von J. A.

am Mi, 11. Februar 2015