Gerd Anthoff liest - Lesung mit Schlagzeuger Erwin Rehling in SINDELSDORF
- Wann
- Do, 5. Dezember 2024, 19:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
SINDELSDORF
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Gerd Anthoff liest "Geschichten zur Winterzeit"
Musikalische Lesung begleitet von Schlagzeuger Erwin Reling
Anthoff: Rezitation Texte
Rehling: Musik, Kompositionen, Schlagzeug
Der bekannte Schauspieler Gerd Anthoff nimmt seine Zuhörer in seiner stimmgewaltigen Lesung mit auf eine unterhaltsame, spannende Achterbahn-Fahrt zur Winterzeit. Musik am Schlagzeug: Erwin Rehling.
Kann man im Winter uberhaupt mit der Achterbahn fahren? "Ja", sagt Anthoff und "es geht auf und ab, mit jähen Wendungen, kurzen Erholungspassagen, die nur Vorbereitung fur den Sturz ins Bodenlose sind, der wiederum in wohliger Freude endet". Da spielt der Knabe Oskar Maria Graf in der winterlich warmen Großmutterstube, da beschreibt Robert Walser fein säuberlich und akribisch den Schnee - und beide Autoren lassen ihre Idylle im Erschrecken enden. Umgekehrt beobachtet Th. Fontane eine armselige Szene im vorweihnachtlichen London und träumt sich ein versöhnliches Ende. Die Abgrunde bei S. Lenz kommen langsam und stoisch daher und enden auch so. Die Geschichte von Hans Bergel mundet in einen einzigen Jubel, der ein ganzes Leben lang anhält, R.M. Rilke und Selma Meerbaum-Eisinger steuern leise Poesie bei, genau wie Jan Wagner, dessen Text jedoch rätselhaft verstörend ist. Kurt Tucholsky ist fur die feine Ironie zuständig und Alf Proysen ist im besten Sinne einfach nur kindisch. Diese winterlichen Extreme und Gefuhle werden von Erwin Rehling an Schlagzeug, Steinspiel, Glocken oder Bassmarimba weitergesponnen. Quelle: Veranstalter
Musikalische Lesung begleitet von Schlagzeuger Erwin Reling
Anthoff: Rezitation Texte
Rehling: Musik, Kompositionen, Schlagzeug
Der bekannte Schauspieler Gerd Anthoff nimmt seine Zuhörer in seiner stimmgewaltigen Lesung mit auf eine unterhaltsame, spannende Achterbahn-Fahrt zur Winterzeit. Musik am Schlagzeug: Erwin Rehling.
Kann man im Winter uberhaupt mit der Achterbahn fahren? "Ja", sagt Anthoff und "es geht auf und ab, mit jähen Wendungen, kurzen Erholungspassagen, die nur Vorbereitung fur den Sturz ins Bodenlose sind, der wiederum in wohliger Freude endet". Da spielt der Knabe Oskar Maria Graf in der winterlich warmen Großmutterstube, da beschreibt Robert Walser fein säuberlich und akribisch den Schnee - und beide Autoren lassen ihre Idylle im Erschrecken enden. Umgekehrt beobachtet Th. Fontane eine armselige Szene im vorweihnachtlichen London und träumt sich ein versöhnliches Ende. Die Abgrunde bei S. Lenz kommen langsam und stoisch daher und enden auch so. Die Geschichte von Hans Bergel mundet in einen einzigen Jubel, der ein ganzes Leben lang anhält, R.M. Rilke und Selma Meerbaum-Eisinger steuern leise Poesie bei, genau wie Jan Wagner, dessen Text jedoch rätselhaft verstörend ist. Kurt Tucholsky ist fur die feine Ironie zuständig und Alf Proysen ist im besten Sinne einfach nur kindisch. Diese winterlichen Extreme und Gefuhle werden von Erwin Rehling an Schlagzeug, Steinspiel, Glocken oder Bassmarimba weitergesponnen. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mo, 29. Juli 2024 um 22:59 Uhr
- Hauptstraße 28
- 82404 SINDELSDORF
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