600 Jahre alte Tradition
Groppenfasnacht in Ermatingen am Bodensee
Sie gilt als "die letzte Fasnacht der Welt" und wird jedes Jahr drei Wochen vor Ostern gefeiert: Im Schweizer Dörfchen Ermatingen am Bodensee ist am Wochenende Groppenfasnacht. Höhepunkt des närrischen Treibens ist ein großer Umzug, bei dem eine riesige Fischfigur, der Gropp, mit goldenem Krönchen durchs Dorf gezogen wird. Ihm folgen stolze Fischer, allerlei Seeungeheuer, Schilfhexen, Frösche und Zwerge.
Der kuriose Brauch geht auf ein Ereignis vor 600 Jahren zurück: Der Legende nach kam 1415 Papst Johannes XXIII. auf seiner Flucht während des Konstanzer Konzils bei einem Ermatinger Pfarrer unter. Der bot ihm nicht nur ein Dach über dem Kopf, er servierte ihm auch heimischen Fisch. Aus Dank erlaubte der Papst dem Dorf ein Fest mitten in der Fastenzeit.
Zu Ehren der 600-jährigen Geschichte der Groppenfasnacht wird beim Jubiläumsumzug eine riesige Mittelalter-Szenerie durchs Dorf ziehen. Mit dabei ist immer der Gropp, sowie traditionell frühlingshafte oder satirisch geschmückte Wagen.
Der kuriose Brauch geht auf ein Ereignis vor 600 Jahren zurück: Der Legende nach kam 1415 Papst Johannes XXIII. auf seiner Flucht während des Konstanzer Konzils bei einem Ermatinger Pfarrer unter. Der bot ihm nicht nur ein Dach über dem Kopf, er servierte ihm auch heimischen Fisch. Aus Dank erlaubte der Papst dem Dorf ein Fest mitten in der Fastenzeit.
Zu Ehren der 600-jährigen Geschichte der Groppenfasnacht wird beim Jubiläumsumzug eine riesige Mittelalter-Szenerie durchs Dorf ziehen. Mit dabei ist immer der Gropp, sowie traditionell frühlingshafte oder satirisch geschmückte Wagen.
Groppenfasnacht, Ermatingen (Schweiz), Dorfmitte, So, 15. März, 14.01 Uhr mittelalterlicher Jubiläumsumzug, anschließend Konzert mit 25 Guggenmusiken auf dem Bahnhofsplatz. Weitere Infos gibt’s unter: http://www.groppenfasnacht.ch
von BZ
am
Fr, 13. März 2015