Singer/Songwriter
Hardpan im Schlachthof
In der europäischen Folk-Szene genießt jeder von ihnen einen guten Namen: Terry Lee Hale, Todd Thibaud, Chris Burroughs und Joseph Parsons sind gestandene Größen als Singer/Songwriter. Zusammen aber sind sie Hardpan. Sein zweites Album, das nach einer langen Pause erscheint, stellt das Quartett im Schlachthof in Lahr vor. Bernd Peters hat mit Chris Burroughs während der Proben für die Tournee gesprochen.
Ticket: Chris, nach 15 Jahren Pause treten Sie wieder zusammen auf. Wie kam es dazu?
Burroughs: Wir haben 2013 auf der Weihnachtsfeier unserer Plattenfirma zusammen gespielt und festgestellt, wie viel Freude es uns bereitet. Und dann hat es nur noch ein paar Jahre gedauert, bis wir in New Jersey ein Haus gemietet und das neue Album geprobt und aufgenommen haben. Jeder von uns hat einen vollen Kalender, da ist es schwer, Hardpan einzupassen. Nach den Aufnahmen haben wir die Songs erst einmal drei oder vier Monate nicht angerührt. Nur um dann zu sehen: Hey, das ist richtig gut geworden! Und dann haben wir gesehen, dass wir in diesem Herbst auch eine Tour machen könnten. Drei Wochen ist das Zeitfenster. Wir hatten mehr Anfragen und hätten auch länger auf Tour gehen können.
Ticket: Wenn man die neue CD hört und neben die erste von 2002 legt, dann merkt man schnell, dass Sie tatsächlich wie eine richtige Band zusammen klingen, nicht wie ein Projekt von vier Solisten. Wie kriegen Sie das hin?
Burroughs: Wenn ich das wüsste! Es überrascht uns selbst. Wir schreiben und denken alle sehr unterschiedlich: Ich höre eine Melodie und baue den Song darauf auf. Terry Lee ist dagegen jemand, der gern eine Geschichte erzählt. Seine Songs auf der neuen Platte sind meine Lieblingsstücke. Da würde ich mir schon manchmal wünschen, das auch so hinzubekommen.
Ticket: Gibt es da untereinander keinen Wettbewerb oder gar Neid?
Burroughs: Nein, wir unterstützen einander. Jeder spielt ja die Songs der anderen drei Musiker. Für Konkurrenz gibt es da keinen Platz. Wer weiß, vielleicht wäre das anders, wenn wir alle in einer Stadt leben würden. Aber wir leben ja nicht einmal alle auf dem gleichen Kontinent. Zusammen auf Tour zu gehen, ist wie bezahlter Urlaub für mich.
Ticket: Und wie wird es mit Hardpan weitergehen? Wird die Pause bis zur dritten Platte auch wieder so lang?
Burroughs: Jeder von uns hat seine eigene Karriere. Aber die Rückmeldungen darauf, dass wir wieder als Hardpan unterwegs sind, waren unglaublich positiv. Vielleicht dauert es bis zur nächsten Tour und Platte dieses Mal nur drei Jahre. Oder vielleicht fünf.
Termin: Lahr, Schlachthof, Sa, 11. Nov., 20 Uhr von rdec
Burroughs: Wir haben 2013 auf der Weihnachtsfeier unserer Plattenfirma zusammen gespielt und festgestellt, wie viel Freude es uns bereitet. Und dann hat es nur noch ein paar Jahre gedauert, bis wir in New Jersey ein Haus gemietet und das neue Album geprobt und aufgenommen haben. Jeder von uns hat einen vollen Kalender, da ist es schwer, Hardpan einzupassen. Nach den Aufnahmen haben wir die Songs erst einmal drei oder vier Monate nicht angerührt. Nur um dann zu sehen: Hey, das ist richtig gut geworden! Und dann haben wir gesehen, dass wir in diesem Herbst auch eine Tour machen könnten. Drei Wochen ist das Zeitfenster. Wir hatten mehr Anfragen und hätten auch länger auf Tour gehen können.
Ticket: Wenn man die neue CD hört und neben die erste von 2002 legt, dann merkt man schnell, dass Sie tatsächlich wie eine richtige Band zusammen klingen, nicht wie ein Projekt von vier Solisten. Wie kriegen Sie das hin?
Burroughs: Wenn ich das wüsste! Es überrascht uns selbst. Wir schreiben und denken alle sehr unterschiedlich: Ich höre eine Melodie und baue den Song darauf auf. Terry Lee ist dagegen jemand, der gern eine Geschichte erzählt. Seine Songs auf der neuen Platte sind meine Lieblingsstücke. Da würde ich mir schon manchmal wünschen, das auch so hinzubekommen.
Ticket: Gibt es da untereinander keinen Wettbewerb oder gar Neid?
Burroughs: Nein, wir unterstützen einander. Jeder spielt ja die Songs der anderen drei Musiker. Für Konkurrenz gibt es da keinen Platz. Wer weiß, vielleicht wäre das anders, wenn wir alle in einer Stadt leben würden. Aber wir leben ja nicht einmal alle auf dem gleichen Kontinent. Zusammen auf Tour zu gehen, ist wie bezahlter Urlaub für mich.
Ticket: Und wie wird es mit Hardpan weitergehen? Wird die Pause bis zur dritten Platte auch wieder so lang?
Burroughs: Jeder von uns hat seine eigene Karriere. Aber die Rückmeldungen darauf, dass wir wieder als Hardpan unterwegs sind, waren unglaublich positiv. Vielleicht dauert es bis zur nächsten Tour und Platte dieses Mal nur drei Jahre. Oder vielleicht fünf.
Termin: Lahr, Schlachthof, Sa, 11. Nov., 20 Uhr von rdec
am
Fr, 10. November 2017