Es waren sehr blutige Jahre: Auf deutscher und französischer Seite sterben in zahlreichen Schlachten des Ersten Weltkrieges rund 30.000 Soldaten, etwa doppelt so viele werden verwundet. Der Berg des Todes wechselt bis zum Kriegsende viermal den Besitzer. Bis heute sind auf dem Hartmannswillerkopf in den Südvogesen im elsässischen Département Haut-Rhin Spuren der damaligen Gefechte zu sehen: Einschüsse von Granaten, mehrere Dutzend Kilometer Schützengräben und Drahtverhaue, Überreste von Bunkern, Stollen und Unterständen.
Bereits kurz nach Kriegsende, im Jahr 1921, wird das einstige Schlachtfeld unter Denkmalschutz gestellt. Im Oktober 1922 wird der französische Nationalfriedhof Silberloch am Hartmannswillerkopf eingeweiht. Die Franzosen bauen eine riesige Krypta auf dem Berg, in der sie die Überreste von etwa 12.000 Toten bestatten, und setzen einen Sarkophag aufs Dach. Am 3. August 2014 legen Francois Hollande, damals französischer Staatspräsident, und Joachim Gauck, damals deutscher Bundespräsident, den Grundstein für das Monument National Hartmannswillerkopf. Drei Jahre später wird das Museum eingeweiht und für Besucher geöffnet.

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