Herzzerreißend liebliche Blechbläser
VOGTSBURG-SCHELINGEN. Präzision, intensive Leidenschaft und Freude am gemeinsamen Musizieren – das verband auch in diesem Jahr Amateur- und Profimusiker bei den mittlerweile 14. Kammertönen in der Festhalle in Schelingen. Im Mittelpunkt der erfolgreichen Konzertreihe stand Soloposaunist Frederic Belli, von Eriko Takezawa am Klavier begleitet. Insgesamt mehr als 20 Musiker der Winzerkapelle Oberbergen zeigten zudem ihr kammermusikalisches Können.
Präsentiert wurde von den verschiedenen Ensembles am Sonntag bei insgesamt zwei Veranstaltungen, einer Matinée und einer Soiree, eine abwechslungsreiche Musikmischung aus Klassik, Jazz und Pop. Orientalisch angehaucht und freudig beschwingt eröffneten die Klanghölzer das Konzert. Yasmin Thalheim, Nadine Baumgartner, Lena Ruf, Michaela Ruf, Stefan Ruf und Günther Weise wirbelten bei Jozsef Balgoghs Rapsodia. Durch ihre Transparenz bestachen Isabella Beck, Jakob Scherzinger, Marion Kessler, Patrizia Schätzle und Carola Ehret alias "4 plus 1" mit ihrem Allegro. Gemütlich, locker, präzise, aufgeweckt, aber nicht hektisch. So lassen sich wohl am besten die Bassgeigen beschreiben. Für den einen oder anderen Fuß, der ununterbrochen mitwippte, waren Christoph Karle, Thomas Schätzle, Moritz Gut, Uwe Baumgartner und Gabriel Schneider mit "Bill Bailey" von Hughie Cannon (Arrangement von Luther Henderson) verantwortlich. Frech jazzte das Saxophonensemble (David Schneider, Jessica Schneider, Valerie Kaltenbach, Christian Schätzle und Alfred Gut) unter anderem den Klassiker "Sir Duke", im Original von Stevie Wonder.
Abwechslungsreiche Mischung
Zum Abschluss des ersten Teils musizierten herzzerreißend lieblich Blechbläser der Winzerkapelle Oberbergen (Moritz Gut, Patrizia Schätzle, Daniel König, Herbert König, Thomas Scherzinger, Uwe Baumgartner und Gabriel Schneider) gemeinsam mit Frederic Belli. "Ich finde es wichtig, dass Amateur- und Profimusiker gemeinsam zu hören sind", betonte Belli. "Ich freue mich, dass ich hier spielen darf. Sie sind Vorreiter hier in Schelingen mit dieser Art von Veranstaltung", lobte er die Kammertöne.
Für ausverkaufte Konzerte haben in den vergangenen Jahren Soloklarinettist Kilian Herold, über den übrigens der Kontakt zu Belli zustande kam, sowie das Duo Gesang und Klavier Veronika Lutz und Andreas Mölder, die ungewöhnliche Kombination Tuba und Violine von Jörgen und Sabine Welander und der Akkordeon-Virtuose Matthias Matzke gesorgt. Frederic Belli und Eriko Takezawa begeisterten mit Werken aus den unterschiedlichsten Epochen. Dramatisch aufgewühlt und emotional ergriffen ließen sie die Zuhörer in Frank Martins "Ballade" mit dem offenen Ende allein, bevor sie leidenschaftlich noch eine Zugabe gaben. Leidenschaft zeichnete auch die 3 Romanzen von Robert Schumann aus. Bei dem eigentlich für Oboe geschriebenen Werk übernahm Takezawa am Klavier gleich die Stimmen des ganzen Orchesters und zeigte eindrucksvoll ihr Können.
Termine: Montag, 17. April, Osterkonzert der Winzerkapelle, 19 Uhr, Festhalle Oberbergen; Samstag, 22. April, Osterkonzert, 20 Uhr, Festhalle Oberbergen
Präsentiert wurde von den verschiedenen Ensembles am Sonntag bei insgesamt zwei Veranstaltungen, einer Matinée und einer Soiree, eine abwechslungsreiche Musikmischung aus Klassik, Jazz und Pop. Orientalisch angehaucht und freudig beschwingt eröffneten die Klanghölzer das Konzert. Yasmin Thalheim, Nadine Baumgartner, Lena Ruf, Michaela Ruf, Stefan Ruf und Günther Weise wirbelten bei Jozsef Balgoghs Rapsodia. Durch ihre Transparenz bestachen Isabella Beck, Jakob Scherzinger, Marion Kessler, Patrizia Schätzle und Carola Ehret alias "4 plus 1" mit ihrem Allegro. Gemütlich, locker, präzise, aufgeweckt, aber nicht hektisch. So lassen sich wohl am besten die Bassgeigen beschreiben. Für den einen oder anderen Fuß, der ununterbrochen mitwippte, waren Christoph Karle, Thomas Schätzle, Moritz Gut, Uwe Baumgartner und Gabriel Schneider mit "Bill Bailey" von Hughie Cannon (Arrangement von Luther Henderson) verantwortlich. Frech jazzte das Saxophonensemble (David Schneider, Jessica Schneider, Valerie Kaltenbach, Christian Schätzle und Alfred Gut) unter anderem den Klassiker "Sir Duke", im Original von Stevie Wonder.
Abwechslungsreiche Mischung
Zum Abschluss des ersten Teils musizierten herzzerreißend lieblich Blechbläser der Winzerkapelle Oberbergen (Moritz Gut, Patrizia Schätzle, Daniel König, Herbert König, Thomas Scherzinger, Uwe Baumgartner und Gabriel Schneider) gemeinsam mit Frederic Belli. "Ich finde es wichtig, dass Amateur- und Profimusiker gemeinsam zu hören sind", betonte Belli. "Ich freue mich, dass ich hier spielen darf. Sie sind Vorreiter hier in Schelingen mit dieser Art von Veranstaltung", lobte er die Kammertöne.
Für ausverkaufte Konzerte haben in den vergangenen Jahren Soloklarinettist Kilian Herold, über den übrigens der Kontakt zu Belli zustande kam, sowie das Duo Gesang und Klavier Veronika Lutz und Andreas Mölder, die ungewöhnliche Kombination Tuba und Violine von Jörgen und Sabine Welander und der Akkordeon-Virtuose Matthias Matzke gesorgt. Frederic Belli und Eriko Takezawa begeisterten mit Werken aus den unterschiedlichsten Epochen. Dramatisch aufgewühlt und emotional ergriffen ließen sie die Zuhörer in Frank Martins "Ballade" mit dem offenen Ende allein, bevor sie leidenschaftlich noch eine Zugabe gaben. Leidenschaft zeichnete auch die 3 Romanzen von Robert Schumann aus. Bei dem eigentlich für Oboe geschriebenen Werk übernahm Takezawa am Klavier gleich die Stimmen des ganzen Orchesters und zeigte eindrucksvoll ihr Können.
Termine: Montag, 17. April, Osterkonzert der Winzerkapelle, 19 Uhr, Festhalle Oberbergen; Samstag, 22. April, Osterkonzert, 20 Uhr, Festhalle Oberbergen
Mehr Informationen gibt es unter http://winzerkapelle-oberbergen.de
von Christine Aniol
am
Do, 02. Februar 2017