Tag des offenen Denkmals
Historische Lok fährt am Sonntag im Kandertal
KANDERN. Im kommenden Jahr wird sie exakt 110 Jahre alt, an diesem Sonntag steht sie in Kandern im Mittelpunkt des Beitrages des Vereins Kandertalbahn e.V. zum bundesweiten "Tag des offenen Denkmals": Die historische Lok( 7 und insbesondere das Projekt der Eisenbahnfreunde, das geschichts- und geschichtenträchtige Gefährt wieder herzurichten.
Die Lok 7 war 1907 eigens für die Kandertalbahn gebaut worden und ist lange Jahre auf der Strecke zwischen Weil am Rhein-Haltingen und dem Kanderner Bahnhof eingesetzt worden. Der Nachwelt erhalten geblieben ist die Maschine vor allem deshalb, weil sie von 1967 bis 2012 in Staufen am Bahnhof als Denkmal der Eisenbahngeschichte der Münstertalbahn ausgestellt war.
2012 wurde sie in einer spektakulären Aktion per Schwertransort vom Verein Kandertalbahn e.V. wieder zurück nach Kandern geholt, mit dem Ziel, dieses Denkmal dort weiterhin zu erhalten und langfristig auch wieder auf der alten Stammstrecke einzusetzen.
Um den Erhalt der Maschine voranzubringen, seien in den letzten Monaten einige Arbeiten zur Vorbereitung der Instandsetzung ausgeführt worden, insbesondere um zunächst den Schadensumfang und den Reparaturaufwand genau zu definieren, schreiben die Eisenbahnfreunde in einer Pressemitteilung zum "Tag des offenen Denkmals" mit. Besonders eindrucksvoll seien die elementaren Schäden an der Substanz der Lok zu erkennen – eine Folge davon, dass die Maschine jahrelang im Freien gestanden habe und so Wind und Wetter ausgesetzt gewesen sei. Die Schäden – beispielsweise durch Rost – haben unter der Oberfläche ein Ausmaß angenommen, das den Erhalt zur echten Herausforderung werden lasse. Eine besondere Bedeutung hat die Lokomotive für Kandern und den Museumsbahnbetrieb der Kandertalbahn, aber auch für Staufen, denn sie war seinerzeit die letzte auf der Münstertalbahn eingesetzte Dampflok und ist vielen Staufenern durch die Aufstellung als Denkmal vor dem Faust Gymnasium in Erinnerung.
2012 wurde sie in einer spektakulären Aktion per Schwertransort vom Verein Kandertalbahn e.V. wieder zurück nach Kandern geholt, mit dem Ziel, dieses Denkmal dort weiterhin zu erhalten und langfristig auch wieder auf der alten Stammstrecke einzusetzen.
Um den Erhalt der Maschine voranzubringen, seien in den letzten Monaten einige Arbeiten zur Vorbereitung der Instandsetzung ausgeführt worden, insbesondere um zunächst den Schadensumfang und den Reparaturaufwand genau zu definieren, schreiben die Eisenbahnfreunde in einer Pressemitteilung zum "Tag des offenen Denkmals" mit. Besonders eindrucksvoll seien die elementaren Schäden an der Substanz der Lok zu erkennen – eine Folge davon, dass die Maschine jahrelang im Freien gestanden habe und so Wind und Wetter ausgesetzt gewesen sei. Die Schäden – beispielsweise durch Rost – haben unter der Oberfläche ein Ausmaß angenommen, das den Erhalt zur echten Herausforderung werden lasse. Eine besondere Bedeutung hat die Lokomotive für Kandern und den Museumsbahnbetrieb der Kandertalbahn, aber auch für Staufen, denn sie war seinerzeit die letzte auf der Münstertalbahn eingesetzte Dampflok und ist vielen Staufenern durch die Aufstellung als Denkmal vor dem Faust Gymnasium in Erinnerung.
Info: Neben dem sonntäglichen Fahrbetrieb der Kandertäler Museumsbahn sind am Sonntag, 11. September, von 11 Uhr an Lokschuppen und Werkstatt zur Besichtigung geöffnet, dabei werden auch spezielle Führungen angeboten.
von Markus Maier
am
Do, 08. September 2016