Der Hotzenwald bietet Wanderern jede Menge Gelegenheiten, die Gegend zu erkunden. Besonders gut geht das auf dem Hotzenpfad bei Rickenbach. Das ist nicht irgendein Pfad, sondern ein "Premiumwanderweg". Dieses Prädikat des Deutschen Wanderinstituts bekommt nicht jeder Weg. In rund dreieinhalb Stunden kann diese 12,7 Kilometer lange Strecke zurückgelegt werden. Die Schwierigkeit ist moderat, die Höhendifferenz beträgt 380 Meter. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Solfelsen, ganz in der Nähe des Sendeturms in Bergalingen. Von dort aus steuert man eben diesen Sendeturm an, lässt Jungholz links liegen und nähert sich dann dem ersten Höhepunkt der Wanderung: dem Solfelsen. Dieser 230 Tonnen schwere Koloss ist ein wahrer Hingucker. Und das Auge bekommt auch weiterhin jede Menge zu tun. Wenn der Weg am Westhang des Hotzenwalds hin zum Wehratal meist im Wald verschwindet, ist das gerade im Hochsommer eine willkommene Abwechslung. Auf lichten Abschnitten belohnt ein grandioser Ausblick auf Wehr und in Richtung Rheinfelden die Mühen des Wanderers. Seinen Hunger kann er dann in der "Fliegerklause" stillen, der Vereinsgaststätte auf dem Segelflugplatz Hütten.