Die nahezu unbekannte Schöne erstreckt sich über einige Kilometer von Nord nach Süd zwischen dem Altrhein und dem großen Rheinkanal. Ile de Rhinau, die nach dem elsässischen Ort Rhinau benannte Insel, gilt als praktisch unberührtes Naturparadies. Sie ist nur wenige hundert Meter breit, dicht bewachsen und wird am Westufer mit einem mächtigen Damm abgegrenzt vom Rheinkanal.
Autos und Motorräder sind hier tabu. Nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad gelangt man auf die Insel. Wer mag, kann sich am südlichen Zugang in der Nähe von Weisweil im Kiosk Rheinblick stärken - aber das war es dann auch mit der Zivilisation, bevor man im Norden die französische Staustufe Centrale hydroélectrique EDF de Rhinau erreicht. Hier startet ein etwa vier Kilometer langer Naturlehrpfad durch die Niederungen der Insel (Vorsicht: Nicht bei Hochwasser begehbar). Es ist gut möglich, dass man unterwegs keinen einzigen Menschen antrifft.