Vorträge und Lesungen
Im Pamier- Leben in einer entlegenen Welt
- Wann
- Fr, 14. März 2025, 19:30 Uhr
- Wo oder WAS
-
Lörrach
Burghof
Afghanistan, China, Kirgistan, Pakistan, Tadschikistan
Wüst sind die Landschaften, willkürlich die Landesgrenzen im Pamir. Priska Seisenbacher bereist das Hochgebirge des Pamir grenzübergreifend, auch in den Karakorum bricht sie auf. Sie erzählt von Meschen, die ihren Alltag in dieser harschen Gegend meistern, aber auch von ihren persönlichen Grenzerfahrungen.
Während sich die junge Manizha in Tadschikistan auf ihr Studium freut und gemeinsam mit ihrer Mutter ein Gästehaus bei der Heilquelle Bibi Fatima betreibt, ist der Handlungsspielraum der afghanischen Kirgisinnen wesentlich geringer: Arrangierte Ehen, eine hohe Kindersterblichkeit und harte körperliche Arbeit gehören zum Leben in den entlegenen Jurtensiedlungen in Afghanistan. Es sind Lebenswelten, die eng mit der Kultur und Geschichte der Region verflochten sind. In ihrem Vortrag berichtet Priska Seisenbacher von ihren Reisen in vollen Sammelbussen zu Grenzübergängen auf über 4.000 Meter Höhe und von wochenlangen Touren auf Pferden, um in entlegene kirgisische Siedlungen in Afghanistan zu gelangen. Sie legt Wert auf kulturelle und historische Zusammenhänge, erzählt von den sozialen Auswirkungen nationaler Grenzziehungen und wie das Ismailitentum, eine schiitische Glaubensrichtung im Islam, Frauen und Männern zu größerer Freiheit verhilft. So ist es kein Zufall, dass sie ausgerechnet im harschen Hochgebirge auf Frauen trifft, die studieren, öffentlich Fußball spielen und bezahlter Erwerbstätigkeit nachgehen.
Ein außergewöhnlicher Vortrag mit atemberaubenden Eindrücken vom Leben in einer weitgehend unbekannten Region Quelle: Veranstalter
Wüst sind die Landschaften, willkürlich die Landesgrenzen im Pamir. Priska Seisenbacher bereist das Hochgebirge des Pamir grenzübergreifend, auch in den Karakorum bricht sie auf. Sie erzählt von Meschen, die ihren Alltag in dieser harschen Gegend meistern, aber auch von ihren persönlichen Grenzerfahrungen.
Während sich die junge Manizha in Tadschikistan auf ihr Studium freut und gemeinsam mit ihrer Mutter ein Gästehaus bei der Heilquelle Bibi Fatima betreibt, ist der Handlungsspielraum der afghanischen Kirgisinnen wesentlich geringer: Arrangierte Ehen, eine hohe Kindersterblichkeit und harte körperliche Arbeit gehören zum Leben in den entlegenen Jurtensiedlungen in Afghanistan. Es sind Lebenswelten, die eng mit der Kultur und Geschichte der Region verflochten sind. In ihrem Vortrag berichtet Priska Seisenbacher von ihren Reisen in vollen Sammelbussen zu Grenzübergängen auf über 4.000 Meter Höhe und von wochenlangen Touren auf Pferden, um in entlegene kirgisische Siedlungen in Afghanistan zu gelangen. Sie legt Wert auf kulturelle und historische Zusammenhänge, erzählt von den sozialen Auswirkungen nationaler Grenzziehungen und wie das Ismailitentum, eine schiitische Glaubensrichtung im Islam, Frauen und Männern zu größerer Freiheit verhilft. So ist es kein Zufall, dass sie ausgerechnet im harschen Hochgebirge auf Frauen trifft, die studieren, öffentlich Fußball spielen und bezahlter Erwerbstätigkeit nachgehen.
Ein außergewöhnlicher Vortrag mit atemberaubenden Eindrücken vom Leben in einer weitgehend unbekannten Region Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 24. Oktober 2024 um 12:09 Uhr
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