Wissenschaft
Internationale Woche des Gehirns in Basel
Wo sind die Zahlen und Wörter im Kopf gespeichert, wie fällen wir Entscheide und wie steuert das Gehirn unsere Bewegungen? Das sind einige Themen an der internationalen Woche des Gehirns 2019, die in Basel vom 18. bis 22. März stattfindet. An öffentlichen Veranstaltungen erklären Forschende aktuelle Themen und Erkenntnisse der Neurowissenschaften und geben ihre Faszination für dieses vielseitige Forschungsgebiet weiter.
Die Woche des Gehirns wird weltweit jährlich im März durchgeführt, in Europa bereits zum 22. Mal. Die Veranstaltungen in Basel finden an den Abenden der Woche vom 18. bis 22. März, statt, jeweils ab 19.30 Uhr im Zentrum für Lehre und Forschung an der Hebelstraße 20 (Großer Hörsaal). Der Eintritt ist frei. Die Abendveranstaltungen eignen sich auch für Schulklassen ab dem 9. Schuljahr.
Zudem werden im Anatomischen Museum der Universität Basel vom 17. bis 24. März spezielle Führungen durch die Sonderausstellung "Geheimnisvolles Gehirn: Macht Sport schlau?" durchgeführt. Eine Voranmeldung ist empfohlen (004161/2073535. Außerdem können Gruppenführungen vereinbart werden.
Fünf Podien werden von Montag bis Freitag angeboten: "Wie entwickelt sich unser mentales Lexikon im Verlauf des Lebens?" und "Wie werden Zahlen im Gehirn verarbeitet?" Dies sind Fragestellungen zu unseren Gehirnleistungen, die zwei Neurowissenschaftler am Montag, 18. März anhand der Resultate ihrer aktuellen Forschungen in Neurobiologie und kognitiver Entwicklungspsychologie beantworten werden.
Das Gehirn verarbeitet und speichert nicht nur die Wahrnehmungen unserer Sinnesorgane, sondern nutzt diese Inputs auch, um Entscheide zu fällen und Handlungen einzuleiten. Am Dienstag, 19. März berichten Experten über neuste Erkenntnisse zum Thema "Erlebtes speichern und entscheiden". Am Mittwoch, 20. März referiert die mehrfach ausgezeichnete Basler Neurobiologin Professorin Silvia Arber über "Let’s move – Wie die Netzwerke des Gehirns unsere Bewegung steuern". Eine beträchtliche und permanente Aufgabe des Gehirns besteht darin, unsere Bewegungen zu steuern. In einem Selbstversuch merken wir etwa, wie komplex der Vorgang der kontrollierten Bewegung ist: Um mit geschlossenen Augen den Zeigefinger zur Nase zu führen, muss das Gehirn laufend die Positionen des Zeigefingers und der Nasenspitze kennen sowie gleichzeitig Tempo und Richtung der Bewegung anpassen.
Dass sportliche Tätigkeiten einen positiven Einfluss auch auf die Gehirnfunktionen haben, erfährt man am Donnerstag, 21. März. Damit gelangt die Gesundheitsförderung in den Fokus und auch, was der oder die Einzelne dazu ohne Kostenaufwand beitragen kann. Am Freitag, 22. März erfährt man von neusten Forschungsergebnissen über die Folgen von Stress: Dieser führt zu Veränderungen in Gehirn und in bestimmten Gehirnzellen, die auch Krankheiten auslösen können. von BZ/Foto: dpa
Die Woche des Gehirns wird weltweit jährlich im März durchgeführt, in Europa bereits zum 22. Mal. Die Veranstaltungen in Basel finden an den Abenden der Woche vom 18. bis 22. März, statt, jeweils ab 19.30 Uhr im Zentrum für Lehre und Forschung an der Hebelstraße 20 (Großer Hörsaal). Der Eintritt ist frei. Die Abendveranstaltungen eignen sich auch für Schulklassen ab dem 9. Schuljahr.
Zudem werden im Anatomischen Museum der Universität Basel vom 17. bis 24. März spezielle Führungen durch die Sonderausstellung "Geheimnisvolles Gehirn: Macht Sport schlau?" durchgeführt. Eine Voranmeldung ist empfohlen (004161/2073535. Außerdem können Gruppenführungen vereinbart werden.
Fünf Podien werden von Montag bis Freitag angeboten: "Wie entwickelt sich unser mentales Lexikon im Verlauf des Lebens?" und "Wie werden Zahlen im Gehirn verarbeitet?" Dies sind Fragestellungen zu unseren Gehirnleistungen, die zwei Neurowissenschaftler am Montag, 18. März anhand der Resultate ihrer aktuellen Forschungen in Neurobiologie und kognitiver Entwicklungspsychologie beantworten werden.
Das Gehirn verarbeitet und speichert nicht nur die Wahrnehmungen unserer Sinnesorgane, sondern nutzt diese Inputs auch, um Entscheide zu fällen und Handlungen einzuleiten. Am Dienstag, 19. März berichten Experten über neuste Erkenntnisse zum Thema "Erlebtes speichern und entscheiden". Am Mittwoch, 20. März referiert die mehrfach ausgezeichnete Basler Neurobiologin Professorin Silvia Arber über "Let’s move – Wie die Netzwerke des Gehirns unsere Bewegung steuern". Eine beträchtliche und permanente Aufgabe des Gehirns besteht darin, unsere Bewegungen zu steuern. In einem Selbstversuch merken wir etwa, wie komplex der Vorgang der kontrollierten Bewegung ist: Um mit geschlossenen Augen den Zeigefinger zur Nase zu führen, muss das Gehirn laufend die Positionen des Zeigefingers und der Nasenspitze kennen sowie gleichzeitig Tempo und Richtung der Bewegung anpassen.
Dass sportliche Tätigkeiten einen positiven Einfluss auch auf die Gehirnfunktionen haben, erfährt man am Donnerstag, 21. März. Damit gelangt die Gesundheitsförderung in den Fokus und auch, was der oder die Einzelne dazu ohne Kostenaufwand beitragen kann. Am Freitag, 22. März erfährt man von neusten Forschungsergebnissen über die Folgen von Stress: Dieser führt zu Veränderungen in Gehirn und in bestimmten Gehirnzellen, die auch Krankheiten auslösen können. von BZ/Foto: dpa
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Di, 12. März 2019