Bühne
INVISIBLE GAME - (K)eine Grenze in Berlin
- Wann
- Fr, 19. Dezember 2025, 18:30 Uhr
- Wo oder WAS
-
Berlin
Heimathafen Neukölln - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Saalbau Neukölln Kultur & Veranstaltungs GmbH
with English Surtitles
Zwei Studenten aus Nigeria sind für ein Tischtennisturnier nach Kroatien gereist. Wenige Tage später finden sie sich in einem Lager für Geflüchtete in Bosnien wieder. Was ist passiert? Sie wurden von der Polizei in Europa gekidnappt. Nur kurze Zeit später tagt ein Krisenstab im Innenministerium zur Verschleierung des Fauxpas. Währenddessen sind die verantwortlichen Polizisten schon mit den nächsten sogenannten »Push-Backs« beschäftigt. Eine bosnische Familie auf der anderen Seite der Grenze wird ungewollt mit hineingezogen. Die EU und andere Mitgliedsstaaten senden ambivalente Botschaften. Es entspinnt sich ein Netz aus postkolonialen Ängsten, ökonomischen Interessen, faschistoiden Strukturen, Machtkämpfen, und vor allem ein System der Gewalt und Unterdrückung.
Ein System das Menschen nach dem Überschreiten der Grenzen foltert, damit sie nicht wiederkommen - es nicht nochmal versuchen. Ihre Handys zerstört, weil die Polizist*innen Angst vor Videoaufnahmen haben. Diese Menschen selbst nennen ihren Versuch die Grenzen zu überqueren sarkastisch »the game«. Hinter dieser leichten Formulierung versteckt sich die sehr konkrete Gefahr von Gewalt, Folter und Repression. Auf der anderen Seite wird ein perfides unsichtbares Spiel im Namen der »Europäer*innen« und auf Kosten der »Anderen« inszeniert.
Es ist eine Erzählung, in der einige Menschen geographische Grenzen überschreiten, während andere Menschen Grenzen der Menschenwürde, der Menschenrechte und der Körper anderer Menschen überschreiten.
Mit »INVISIBLE GAME« blicken David Stöhr, Matija Vlatkovic & Ensemble auf die zentralen Akteuere in diesem Spiel. In Kollaboration mit Investigativjournalist*innen und auf Basis von dokumentierten Fällen entsteht ein Theaterabend, der den aktuellen Grundkonflikt von Grenzen in einer kolonialisierten Welt wiederspiegelt und von der Entgrenzung des menschlichen Körpers erzählt. Dieses Material wurde über Jahre von Menschenrechtsanwält*innen, Investigativjournalist*innen und unzähligen Anderen erarbeitet und zur Verfügung gestellt.
Anschließend an die Vorstellungen finden Diskussionen mit Expert*innen statt. Dazu zählen wir vor allem betroffene Personen, aber auch Journalist*innen, Menschenrechts - NGOs und solidarische Menschen. Ein Panel nach den Vorstellungen, soll als Diskursplattform zum multilateralen Austausch dienen. Quelle: Veranstalter
Zwei Studenten aus Nigeria sind für ein Tischtennisturnier nach Kroatien gereist. Wenige Tage später finden sie sich in einem Lager für Geflüchtete in Bosnien wieder. Was ist passiert? Sie wurden von der Polizei in Europa gekidnappt. Nur kurze Zeit später tagt ein Krisenstab im Innenministerium zur Verschleierung des Fauxpas. Währenddessen sind die verantwortlichen Polizisten schon mit den nächsten sogenannten »Push-Backs« beschäftigt. Eine bosnische Familie auf der anderen Seite der Grenze wird ungewollt mit hineingezogen. Die EU und andere Mitgliedsstaaten senden ambivalente Botschaften. Es entspinnt sich ein Netz aus postkolonialen Ängsten, ökonomischen Interessen, faschistoiden Strukturen, Machtkämpfen, und vor allem ein System der Gewalt und Unterdrückung.
Ein System das Menschen nach dem Überschreiten der Grenzen foltert, damit sie nicht wiederkommen - es nicht nochmal versuchen. Ihre Handys zerstört, weil die Polizist*innen Angst vor Videoaufnahmen haben. Diese Menschen selbst nennen ihren Versuch die Grenzen zu überqueren sarkastisch »the game«. Hinter dieser leichten Formulierung versteckt sich die sehr konkrete Gefahr von Gewalt, Folter und Repression. Auf der anderen Seite wird ein perfides unsichtbares Spiel im Namen der »Europäer*innen« und auf Kosten der »Anderen« inszeniert.
Es ist eine Erzählung, in der einige Menschen geographische Grenzen überschreiten, während andere Menschen Grenzen der Menschenwürde, der Menschenrechte und der Körper anderer Menschen überschreiten.
Mit »INVISIBLE GAME« blicken David Stöhr, Matija Vlatkovic & Ensemble auf die zentralen Akteuere in diesem Spiel. In Kollaboration mit Investigativjournalist*innen und auf Basis von dokumentierten Fällen entsteht ein Theaterabend, der den aktuellen Grundkonflikt von Grenzen in einer kolonialisierten Welt wiederspiegelt und von der Entgrenzung des menschlichen Körpers erzählt. Dieses Material wurde über Jahre von Menschenrechtsanwält*innen, Investigativjournalist*innen und unzähligen Anderen erarbeitet und zur Verfügung gestellt.
Anschließend an die Vorstellungen finden Diskussionen mit Expert*innen statt. Dazu zählen wir vor allem betroffene Personen, aber auch Journalist*innen, Menschenrechts - NGOs und solidarische Menschen. Ein Panel nach den Vorstellungen, soll als Diskursplattform zum multilateralen Austausch dienen. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mo, 13. Oktober 2025 um 16:29 Uhr
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