Elektronische Musik
Jamaica Suk und Parallx im Club Kalt
Die Goldvorkommen, entdeckt in der Mitte des 19. Jahrhunderts, haben den Ruf des US-Bundesstaats Kalifornien als "Golden State" mitbegründet. Heute sind es vielmehr die goldenen Sonnenuntergänge an der Pazifikküste und die Blüten des kalifornischen Mohns, offizielle Staatsblume seit 1903, die das Führen dieses Titels rechtfertigen.
Kalifornien ist auch Heimat von Jamaica Suk. Die Musik der Produzentin und Discjockey, die am Samstag zum ersten Mal in Straßburg spielt, müsste man allerdings der Farbe Schwarz zuordnen. Suk, die in San Francisco Tontechnik studiert hat, hat Bassgitarre in Mathrock- und Shoegaze-Bands gespielt. Beeinflusst vom Doom-Sound der Band Sun O))) und der Experimental-Elektronik von Mika Vainios Pan Sonic-Projekt, hat sie sich einem düsteren, von harten rhythmischen Kontrasten geprägten Techno-Stil zugewandt. Diesen lebt sie in eigenen Stücken aus, die auf Facetoface und seit 2018 auf ihrem eigenen Plattenlabel Gradient erscheinen. Als Discjockey tritt sie seit ihrem Umzug von San Francisco nach Berlin im Jahr 2013 in Clubs wie ://about blank und Salon Zur Wilden Renate regelmäßig ans Mischpult.
An ihren brüchig harschen Techno-Sound schließt der zweite Gast des Abends nahtlos an. Parallx, eigentlich Jonas Wedelstädt, verwebt den EBM- und Industrial-Sound der Achtziger und Neunziger mit stampfenden Techno-Beats. Der kühle Maschinensound seiner Stücke spiegelt die schroffe Industrielandschaft seiner Heimat im Ruhrgebiet wieder, einst gleichbedeutend mit dem "schwarzen Gold" Steinkohle. Eine Musik wie geschaffen für die Industriehalle, in der sich der Club Kalt befindet.
Termin: Straßburg, Kalt, Sa, 25. Mai, 23 Uhr von Bernhard Amelung
Kalifornien ist auch Heimat von Jamaica Suk. Die Musik der Produzentin und Discjockey, die am Samstag zum ersten Mal in Straßburg spielt, müsste man allerdings der Farbe Schwarz zuordnen. Suk, die in San Francisco Tontechnik studiert hat, hat Bassgitarre in Mathrock- und Shoegaze-Bands gespielt. Beeinflusst vom Doom-Sound der Band Sun O))) und der Experimental-Elektronik von Mika Vainios Pan Sonic-Projekt, hat sie sich einem düsteren, von harten rhythmischen Kontrasten geprägten Techno-Stil zugewandt. Diesen lebt sie in eigenen Stücken aus, die auf Facetoface und seit 2018 auf ihrem eigenen Plattenlabel Gradient erscheinen. Als Discjockey tritt sie seit ihrem Umzug von San Francisco nach Berlin im Jahr 2013 in Clubs wie ://about blank und Salon Zur Wilden Renate regelmäßig ans Mischpult.
An ihren brüchig harschen Techno-Sound schließt der zweite Gast des Abends nahtlos an. Parallx, eigentlich Jonas Wedelstädt, verwebt den EBM- und Industrial-Sound der Achtziger und Neunziger mit stampfenden Techno-Beats. Der kühle Maschinensound seiner Stücke spiegelt die schroffe Industrielandschaft seiner Heimat im Ruhrgebiet wieder, einst gleichbedeutend mit dem "schwarzen Gold" Steinkohle. Eine Musik wie geschaffen für die Industriehalle, in der sich der Club Kalt befindet.
Termin: Straßburg, Kalt, Sa, 25. Mai, 23 Uhr von Bernhard Amelung
am
Fr, 24. Mai 2019