Klassik
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium 1-6 - Evangelische Jugendkantorei der Pfalz in Speyer
- Wann
- So, 2. Februar 2025, 16:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Speyer
Dreifaltigkeitskirche Speyer - Vorverkauf
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- Ein großes Angebot an Tickets gibt es auch in den BZ-Geschäftsstellen.
- Veranstalter
- Evangelische Kirche der Pfalz
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248, Teile 1-6
Am Samstag, 01.02. erklingen in der Klosterkirche Hornbach und am Sonntag, 02.02 in der Dreifaltigkeitskirche Speyer alle sechs Teile des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Konzertbeginn ist jeweils um 16 Uhr.
Johann Sebastian Bachs (1685-1750) Weihnachtsoratorium besteht aus sechs festlichen Kantaten. Sie wurden für jeweils einen der drei Weihnachtsfesttage, Neujahr, zum Sonntag nach Neujahr und zu Epiphanias komponiert und ursprünglich im Gottesdienst aufgeführt.
Bach selbst spricht von einem »Oratorium« und konzipiert einen zyklischen Zusammenhang durch die durchgehende biblische Erzählung der Weihnachtsgeschichte.
Fast alle Teile entstammen weltlichen Kantaten und wurden von Bach für das Weihnachtsoratorium umgeschrieben und in von zwei Teilen (Kantaten 1 - 3 und Kantaten 4 - 6) gegliedert. Teil 1 ist im Sinne damaliger Tonarten-Symbolik von der festlichen Trompetentonart D-Dur bestimmt, die den ersten Teil quasi rahmt.
Der zweite Teil wird kontrastierend in F-Dur und mit Hornklang in Kantate 4 begonnen. Die Kantaten 2 und 5 verzichten sogar ganz auf Blechbläser. Neben dem Evangelienbericht und den sorgfältig komponierten Chorälen tragen vor allem die nach frei gedichteten, nichtbiblischen Texten komponierten Rezitativ-Arien-Paare entscheidend zum oratorischen Charakter bei. Dabei tritt das Accompagnato-Rezitativ entscheidend hinzu. Die Arien-Vielfalt reicht dabei von der großbesetzten Form bis hin zum intimen sanft wiegenden Schlummerlied. Hier reflektiert zumal der einzelne, das Ich, über die Ereignisse. Die Dominanz der Alt-Partien verdeutlicht zudem die protestantische Sicht auf die Mutter Gottes, Maria, als Ur- und Sinnbild des Glaubens sowie Mutter der Kirche.
Neben dem exzellenten Dresdner Barockorchester konnten mit Victoria Wilson (Sopran), Julia Böhme (Alt), Florian Sievers (Tenor) und Sebastian Noack (Bariton) international renommierte Spezialist*Innen des Barockgesangs gewonnen werden. Die musikalische Leitung hat Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald.
Foto: Klaus Landry Quelle: Veranstalter
Am Samstag, 01.02. erklingen in der Klosterkirche Hornbach und am Sonntag, 02.02 in der Dreifaltigkeitskirche Speyer alle sechs Teile des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Konzertbeginn ist jeweils um 16 Uhr.
Johann Sebastian Bachs (1685-1750) Weihnachtsoratorium besteht aus sechs festlichen Kantaten. Sie wurden für jeweils einen der drei Weihnachtsfesttage, Neujahr, zum Sonntag nach Neujahr und zu Epiphanias komponiert und ursprünglich im Gottesdienst aufgeführt.
Bach selbst spricht von einem »Oratorium« und konzipiert einen zyklischen Zusammenhang durch die durchgehende biblische Erzählung der Weihnachtsgeschichte.
Fast alle Teile entstammen weltlichen Kantaten und wurden von Bach für das Weihnachtsoratorium umgeschrieben und in von zwei Teilen (Kantaten 1 - 3 und Kantaten 4 - 6) gegliedert. Teil 1 ist im Sinne damaliger Tonarten-Symbolik von der festlichen Trompetentonart D-Dur bestimmt, die den ersten Teil quasi rahmt.
Der zweite Teil wird kontrastierend in F-Dur und mit Hornklang in Kantate 4 begonnen. Die Kantaten 2 und 5 verzichten sogar ganz auf Blechbläser. Neben dem Evangelienbericht und den sorgfältig komponierten Chorälen tragen vor allem die nach frei gedichteten, nichtbiblischen Texten komponierten Rezitativ-Arien-Paare entscheidend zum oratorischen Charakter bei. Dabei tritt das Accompagnato-Rezitativ entscheidend hinzu. Die Arien-Vielfalt reicht dabei von der großbesetzten Form bis hin zum intimen sanft wiegenden Schlummerlied. Hier reflektiert zumal der einzelne, das Ich, über die Ereignisse. Die Dominanz der Alt-Partien verdeutlicht zudem die protestantische Sicht auf die Mutter Gottes, Maria, als Ur- und Sinnbild des Glaubens sowie Mutter der Kirche.
Neben dem exzellenten Dresdner Barockorchester konnten mit Victoria Wilson (Sopran), Julia Böhme (Alt), Florian Sievers (Tenor) und Sebastian Noack (Bariton) international renommierte Spezialist*Innen des Barockgesangs gewonnen werden. Die musikalische Leitung hat Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald.
Foto: Klaus Landry Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 24. Oktober 2024 um 20:56 Uhr
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