Historisches Schauspiel
Katharinenmarkt in Seelbach
Kaiser Friedrich III. hat dem Grafen Diebold von Hohengeroldseck Märkte in seinem Hauptort Seelbach erlaubt und diese in einer Urkunde "auf ewige Zeiten" bestätigt. Diebold ist mit seinem Gefolge in den Südwesten des Habsburgerreiches zurückgekehrt und hat mit seinen Seelbachern den ersten Katharinenmarkt gefeiert. Anno 1455 war das. 560 Jahre später wird am Samstagabend die Verleihung des Marktrechts am Hof Friedrichs und die Rückkehr des Grafen nachgespielt.
Das historische Spiel bildet alljährlich den Auftakt zum Katharinenmarkt, den die Seelbacher drei Tage lang feiern. Und nicht nur die Seelbacher. Mehr als 20 000 Menschen sind jedes Jahr dabei, wenn in Seelbach das große Volksfest des Schuttertals gefeiert wird. Der historische Auftakt am Samstag, der historische Umzug alle zwei Jahre am Montag – dieses Jahr findet er wieder statt – sind die Komponenten, durch die sich der Katharinenmarkt von anderen Volksfesten und Jahrmärkten unterscheidet.
Zwischen Auftakt und Umzug verwandelt sich der Seelbacher Ortskern in einen großen Krämermarkt und eine Festmeile. Um die 250 Händler bauen ihre Stände auf und bieten alles feil, was man braucht oder auch nicht von A wie Apfelkerngehäuseausstecher bis Z wie Zitronenzestenreißer.
Die Bewirtung der vielen Tausend Besucher übernehmen in erster Linie die Seelbacher Vereine in ihren Buden, Lauben und Ständen zusammen mit der Seelbacher Gastronomie.
Ein Muss ist es, eine Katharinenwurst zu essen. Waren es bis vor etwa 60 Jahren in erster Linie Wienerle, so wurden diese inzwischen von der Bratwurst verdrängt. Ein Muss ist auch das Ochsenschwanzsuppenessen am Katharinenmarktvormittag.
Zum Katharinenmarkt zählt für Kinder und Jugendliche und solche, die sich noch so fühlen, ein großer Vergnügungspark mit Karussell, Autoscooter, anderen Fahrgeschäften sowie Schießbuden und Losständen. Wie heißt es im Kätterlismärktlied: "Kathrin nimmt ders iibel, brächschd dai Geld nit weg".
Termine: Sa, 21. Nov., 18.45 Uhr Historischer Auftakt, Klostergarten; So, 22. Nov., 10 Uhr Marktbeginn; Mo, 23. Nov., 9 Uhr Marktbeginn, 14 Uhr Umzug,
Infos: http://www.seelbach-online.de von Theo Weber
Das historische Spiel bildet alljährlich den Auftakt zum Katharinenmarkt, den die Seelbacher drei Tage lang feiern. Und nicht nur die Seelbacher. Mehr als 20 000 Menschen sind jedes Jahr dabei, wenn in Seelbach das große Volksfest des Schuttertals gefeiert wird. Der historische Auftakt am Samstag, der historische Umzug alle zwei Jahre am Montag – dieses Jahr findet er wieder statt – sind die Komponenten, durch die sich der Katharinenmarkt von anderen Volksfesten und Jahrmärkten unterscheidet.
Zwischen Auftakt und Umzug verwandelt sich der Seelbacher Ortskern in einen großen Krämermarkt und eine Festmeile. Um die 250 Händler bauen ihre Stände auf und bieten alles feil, was man braucht oder auch nicht von A wie Apfelkerngehäuseausstecher bis Z wie Zitronenzestenreißer.
Die Bewirtung der vielen Tausend Besucher übernehmen in erster Linie die Seelbacher Vereine in ihren Buden, Lauben und Ständen zusammen mit der Seelbacher Gastronomie.
Ein Muss ist es, eine Katharinenwurst zu essen. Waren es bis vor etwa 60 Jahren in erster Linie Wienerle, so wurden diese inzwischen von der Bratwurst verdrängt. Ein Muss ist auch das Ochsenschwanzsuppenessen am Katharinenmarktvormittag.
Zum Katharinenmarkt zählt für Kinder und Jugendliche und solche, die sich noch so fühlen, ein großer Vergnügungspark mit Karussell, Autoscooter, anderen Fahrgeschäften sowie Schießbuden und Losständen. Wie heißt es im Kätterlismärktlied: "Kathrin nimmt ders iibel, brächschd dai Geld nit weg".
Termine: Sa, 21. Nov., 18.45 Uhr Historischer Auftakt, Klostergarten; So, 22. Nov., 10 Uhr Marktbeginn; Mo, 23. Nov., 9 Uhr Marktbeginn, 14 Uhr Umzug,
Infos: http://www.seelbach-online.de von Theo Weber
am
Fr, 20. November 2015