Dokumentarfilm

Klaus Klinkners dritter Dokumentarfilm über die Offenburger Oststadt. Thema: der Waldbachfriedhof

Klaus Klinkner präsentiert seinen neuen Dokumentarfilm über den Waldbachfriedhof.

OFFENBURG (BZ). Mildes Sonnenlicht, ein Flug über grüne Wipfel, ein Park mit großen, alten Bäumen – Eintauchen in eine grüne Oase: So beginnt die Dokumentation "Erinnerungen – Erzählungen und Geschichten von Nachkommen bekannter Offenburger Persönlichkeiten". Es handelt sich dabei um den dritten Dokumentarfilm, den Klaus Klinkner, selber Oststadtbewohner, über einen weiteren, sehr schönen Teil der Oststadt gedreht hat.

Der 45-minütige Streifen ist ein Spaziergang über den historischen Waldbachfriedhof, der bei seiner Eröffnung 1871 noch vor den Toren der Stadt lag, wie schon sein damals aufgegebener Vorgänger an der Dreifaltigkeitskirche. "Er ist ein historisches Denkmal erster Güte", unterstreicht der Historiker Martin Ruch, bestens vertraut mit der Geschichte dieser Oase der Ruhe in der umtriebigen Oststadt. Es gibt Begegnungen mit Offenburger Persönlichkeiten, deren Nachfahren und den Biographien dieser Menschen, mit deren Wirken und Bedeutung für die Stadt in früherer Zeit; im Film werden diese Begegnungen lebendig. Soviel sei verraten: Es handelt sich um fünf Persönlichkeiten, die die Zuschauer exemplarisch kennenlernen.

Zwischen den Berichten über die Persönlichkeiten, ihre Familien, deren Betriebe und Aktivitäten erläutern Gärtnermeister Thomas Bauknecht und Gartenbauingenieur Hans-Martin Einstein interessante Details zum besonderen Baumbestand dieses parkartigen Friedhofs. Der Waldbachfriedhof ist mit seiner schönen Kapelle nicht nur ein historisches Denkmal mit Zeugnissen der Offenburger Stadtgeschichte, sondern auch ein Arboretum, eine innerstädtische Baumsammlung mit 120 verschiedenen Arten.

Möglich wird das Eintauchen in die Geschichte der Oststadt am Donnerstag, 5. März, um 20 Uhr im Saal des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt an der Grimmelshausenstraße 30. Klaus Klinkner wird anwesend sein. Im Anschluss an den Film klingt der Abend bei Gesprächen, Getränken und Knabbereien aus. Der Eintritt ist frei.
von bz
am Fr, 28. Februar 2020

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