Vorträge und Lesungen
Klimagerechtigkeit?
- Wann
- Do, 23. April 2026, 16:15 Uhr
- Wo oder WAS
-
Freiburg
Aula der Universität
10 Jahre Pariser Klimaabkommen - Eine kritische Bestandsaufnahme - Teil 4
Vorträge und Podiumsdiskussion
Vorträge von:
Dr. Imme Scholz (Vorständin Heinrich Böll Stiftung)
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (Globale Nachhaltige Entwicklung, Direktorin des IDOS, Bonn)
tba
Themen: Klimagerechtigkeit? Welche Ausgleichsleistungen zwischen reichen und armen, verursachenden und leidenden Ländern sind nötig? Wie können sie erreicht werden (Stichwort: »Loss and damage«)?
Veranstaltung in der Reihe "10 Jahre Pariser Klimaabkommen - Eine kritische Bestandsaufnahme" des Colloquium politicum der Universität Freiburg.
In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Freiburg, der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, der Landeszentale für Politische Bildung Freiburg, beraten durch die Stiftung Klimaneutralität und das Center for Sustainable Society Research (CSS) der Universität Hamburg.
Über die Reihe:
Vor 10 Jahren, am 12.12.2015, wurde auf der Weltklimakonferenz das »Übereinkommen von Paris« beschlossen. Darin verpflichten sich 195 Staaten, den Klimawandel einzudämmen und die Weltwirtschaft klimafreundlich umzugestalten. Das konkret gefasste Ziel: Den weltweiten Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad Celsius, auf jeden Fall aber auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu beschränken. Anders als das zuvor verhandelte Kyoto Protokoll haben sich in Paris alle Staaten der Erde völkerrechtlich verpflichtet, einen nationalen Klimabeitrag zu erarbeiten und über die Fortschritte ihrer Bemühungen regelmäßig zu berichten. Das wurde zu Recht als Durchbruch gefeiert. Es war der vielleicht wichtigste Schritt auf einem Weg, den die internationale Staatengemeinschaft 1992 bei der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro mit dem ersten völkerrechtlich verbindlichen Abkommen zum Klimaschutz begonnen hatte.
10 Jahre später müssen wir jedoch feststellen, dass keiner der Unterzeichnerstaaten die eingegangenen Selbstverpflichtungen eingelöst hat. Das 1,5 Grad-Ziel gilt mittlerweile als nicht mehr erreichbar. Ist das ein Anlass, die Relevanz von internationalen Klimakonferenzen grundsätzlich in Frage zu stellen? Oder gibt es gute Gründe, den Prozess dieser Bemühungen trotz aller Zweifel fortzusetzen? Gibt es positive Wirkungen, die ohne sie nicht eingetreten wären? Welche Rolle spielen sie für die sogenannte Klimagerechtigkeit? Und wie könnte den Abkommen und ihren Beschlüssen eine größere Geltung im politischen Handeln verschafft werden?
Mehr Informationen unter: https://www.studiumgenerale.uni-freiburg.de/cp/reihen Quelle: Veranstalter
Vorträge und Podiumsdiskussion
Vorträge von:
Dr. Imme Scholz (Vorständin Heinrich Böll Stiftung)
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (Globale Nachhaltige Entwicklung, Direktorin des IDOS, Bonn)
tba
Themen: Klimagerechtigkeit? Welche Ausgleichsleistungen zwischen reichen und armen, verursachenden und leidenden Ländern sind nötig? Wie können sie erreicht werden (Stichwort: »Loss and damage«)?
Veranstaltung in der Reihe "10 Jahre Pariser Klimaabkommen - Eine kritische Bestandsaufnahme" des Colloquium politicum der Universität Freiburg.
In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Freiburg, der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, der Landeszentale für Politische Bildung Freiburg, beraten durch die Stiftung Klimaneutralität und das Center for Sustainable Society Research (CSS) der Universität Hamburg.
Über die Reihe:
Vor 10 Jahren, am 12.12.2015, wurde auf der Weltklimakonferenz das »Übereinkommen von Paris« beschlossen. Darin verpflichten sich 195 Staaten, den Klimawandel einzudämmen und die Weltwirtschaft klimafreundlich umzugestalten. Das konkret gefasste Ziel: Den weltweiten Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad Celsius, auf jeden Fall aber auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu beschränken. Anders als das zuvor verhandelte Kyoto Protokoll haben sich in Paris alle Staaten der Erde völkerrechtlich verpflichtet, einen nationalen Klimabeitrag zu erarbeiten und über die Fortschritte ihrer Bemühungen regelmäßig zu berichten. Das wurde zu Recht als Durchbruch gefeiert. Es war der vielleicht wichtigste Schritt auf einem Weg, den die internationale Staatengemeinschaft 1992 bei der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro mit dem ersten völkerrechtlich verbindlichen Abkommen zum Klimaschutz begonnen hatte.
10 Jahre später müssen wir jedoch feststellen, dass keiner der Unterzeichnerstaaten die eingegangenen Selbstverpflichtungen eingelöst hat. Das 1,5 Grad-Ziel gilt mittlerweile als nicht mehr erreichbar. Ist das ein Anlass, die Relevanz von internationalen Klimakonferenzen grundsätzlich in Frage zu stellen? Oder gibt es gute Gründe, den Prozess dieser Bemühungen trotz aller Zweifel fortzusetzen? Gibt es positive Wirkungen, die ohne sie nicht eingetreten wären? Welche Rolle spielen sie für die sogenannte Klimagerechtigkeit? Und wie könnte den Abkommen und ihren Beschlüssen eine größere Geltung im politischen Handeln verschafft werden?
Mehr Informationen unter: https://www.studiumgenerale.uni-freiburg.de/cp/reihen Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 28. Oktober 2025 um 13:57 Uhr
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