Bühne
Körperstürme 2024: Motus Mori - Museum in Kassel
- Wann
- Fr, 20. September 2024, 19:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Kassel
Evangelische Martinskirche Kassel - Vorverkauf
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- Veranstalter
- Musikbüro St. Martin
MOTUS MORI - MUSEUM - ist eine Produktion der weltberühmten niederländischen Choreografin Katja Heitmann sowie ihrer Kompanie. Die Tänzerinnen und Tänzer transformieren Bewegungen anderer Menschen, die sie vorher interviewt haben, in künstlerische Bewegungsabläufe von größter innerer Intensität. Bei den Interviews stehen Menschen in prekären Lebensumständen, die durch die künstlerische Auseinandersetzung eine besondere Wertschätzung erfahren, im Mittelpunkt. Wir freuen uns außerordentlich, dass die Drogenhilfe Nordhessen e.V. und die Tagesaufenthaltsstätte Panama Partner dieses Projektes sind. Die Darstellungen durch die Tänzerinnen und Tänzer ist zutiefst emotional, still und außerordentlich berührend. Weltweit, unter anderem im museum of modern art MOMA in New York, wird diese mehrjährige Produktion enthusiastisch gefeiert.
Jeder, der die Archive der Menschheit studiert, sieht ein einseitiges Bild der Menschheit; ein Bild, das sich auf Messbarkeit und Kontrolle konzentriert. Wir reduzieren die Menschen auf vergleichbare Daten, kategorisierbare Unterschiede, um die Kontrolle über unser Schicksal zu optimieren. Aber wollen wir so in Erinnerung bleiben? Als Datenketten, selbsterhaltende Algorithmen zu füttern? Katja Heitmann will eine andere Geschichte schreiben. Sie will ein Archiv schaffen, in dem der wesentlichste, paradoxeste und schwer fassbare Kern der Menschheit erhalten bleibt. Ein Versuch, das Unmögliche zu archivieren: ein Bewegungsarchiv, eine verkörperte Geschichtsschreibung. Der Körper als Archiv.
Im Zeitraum 2021-2024 werden Katja Heitmann und ihr Team ein Institut für Bewegungserbe entwickeln: MOTUS MORI. Dieses Institut konzentriert sich auf die Sammlung, Erhaltung, Anzeige und Übertragung der menschlichen Bewegung. Das Motus Mori Institut ist ein Ort für den Prozess. Jede Entwicklung wird mit dem Publikum in öffentlichen Erscheinungsformen geteilt. Dieses Institut »bewegt sich« buchstäblich; in den kommenden Jahren, wie es in verschiedenen Städten sein wird, präsentiert das Archiv in Ausstellungen, Performances, Installationen und Ritualen.
In St. Martin präsentieren die Tänzerinnen und Tänzer Bewegungen, die sie in »Interviews« mit Menschen aus der Zusammenarbeit mit der Drogenhilfe Nordhessen e.V. und der Tagesaufenthaltsstätte Panama erforscht haben. Es ist eine begrenzte Anzahl Besucherinnen und Besucher zugelassen, der Eintritt erfolgt nach kurzer Einführung. Die Besuchenden können jederzeit kommen und gehen. Fotografieren verboten, die Tänzerinnen und Tänzer präsentieren MOTUS MORI - MUSEUM teilweise unbekleidet. Die Veranstaltung endet um 22 Uhr.
Choreografie - Katja Heitmann
Technische Produktion - Sander van der Schaaf
Tänzerinnen und Tänzer der Tanzkompanie Katja Heitmann Quelle: Veranstalter
Jeder, der die Archive der Menschheit studiert, sieht ein einseitiges Bild der Menschheit; ein Bild, das sich auf Messbarkeit und Kontrolle konzentriert. Wir reduzieren die Menschen auf vergleichbare Daten, kategorisierbare Unterschiede, um die Kontrolle über unser Schicksal zu optimieren. Aber wollen wir so in Erinnerung bleiben? Als Datenketten, selbsterhaltende Algorithmen zu füttern? Katja Heitmann will eine andere Geschichte schreiben. Sie will ein Archiv schaffen, in dem der wesentlichste, paradoxeste und schwer fassbare Kern der Menschheit erhalten bleibt. Ein Versuch, das Unmögliche zu archivieren: ein Bewegungsarchiv, eine verkörperte Geschichtsschreibung. Der Körper als Archiv.
Im Zeitraum 2021-2024 werden Katja Heitmann und ihr Team ein Institut für Bewegungserbe entwickeln: MOTUS MORI. Dieses Institut konzentriert sich auf die Sammlung, Erhaltung, Anzeige und Übertragung der menschlichen Bewegung. Das Motus Mori Institut ist ein Ort für den Prozess. Jede Entwicklung wird mit dem Publikum in öffentlichen Erscheinungsformen geteilt. Dieses Institut »bewegt sich« buchstäblich; in den kommenden Jahren, wie es in verschiedenen Städten sein wird, präsentiert das Archiv in Ausstellungen, Performances, Installationen und Ritualen.
In St. Martin präsentieren die Tänzerinnen und Tänzer Bewegungen, die sie in »Interviews« mit Menschen aus der Zusammenarbeit mit der Drogenhilfe Nordhessen e.V. und der Tagesaufenthaltsstätte Panama erforscht haben. Es ist eine begrenzte Anzahl Besucherinnen und Besucher zugelassen, der Eintritt erfolgt nach kurzer Einführung. Die Besuchenden können jederzeit kommen und gehen. Fotografieren verboten, die Tänzerinnen und Tänzer präsentieren MOTUS MORI - MUSEUM teilweise unbekleidet. Die Veranstaltung endet um 22 Uhr.
Choreografie - Katja Heitmann
Technische Produktion - Sander van der Schaaf
Tänzerinnen und Tänzer der Tanzkompanie Katja Heitmann Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Fr, 13. September 2024 um 13:42 Uhr
Evangelische Martinskirche Kassel
- Martinsplatz 5
- 34117 Kassel
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