Bühne
Konrad Beikircher mit Luis Castellanos (Piano) - #Beethoven - Dat dat dat darf?! - KölnPremiere in Köln
- Wann
- So, 6. April 2025, 17:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Köln
Senftöpfchen-Theater - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Ein großes Angebot an Tickets gibt es auch in den BZ-Geschäftsstellen.
- Veranstalter
- Senftöpfchen-Theater Alexandra Kassen Theater GmbH
Liebes Publikum,
mit drei Jahren habe ich die erste Schellackplatte auf den Küchenboden fallen lassen: Beethoven's Klaviersonate »Pathétique«, gespielt von Wilhelm Kempff. Alle fielen ins Koma, ich hab's überlebt. Mein Leben lang hat er mich seitdem begleitet, Ludwig der Große. Jetzt ist es an der Zeit, zu erzählen, was dabei herausgekommen ist. Dass er die Fünfte, die Neunte, den Fidelio oder die Wut über den verlorenen Groschen geschrieben hat, weiß jeder. Dazu brauchen Sie nicht zu mir zu kommen, das steht alles in den Programmheften der Konzertsäle. Privat war er allerdings alles andere als der Fackelträger abendländischer Moral: der Schwerenöter war hinter Frauen her, aber hallo! Meistens aber erfolglos und wenn die Sehnsucht allzu groß wurde, hat er sie sich gemietet, er jonglierte mit dem Geld, dass es jeden Hütchenspieler begeistert hätte, er schrieb immer wieder Rheinlieder und versteckte sie in berühmten Kompositionen, weil der Rhein in Wien kein Schwein interessierte, er war verlobt mit einer Bonnerin, die ebenfalls in Wien lebte, er war ein Helikopter-Onkel wie er im Buch steht, er hat Fürsten erpresst und der Trinker Beethoven war ein launiger Griesgram, der allein mit seinem Lachen Geld hätte verdienen können, so laut und ansteckend war es.
Er war 'harthörig' und später taub, was ihn misstrauisch ohne Ende machte und er war rheinischer Republikaner von Grund auf.
Kurz: der große, unberührbare Titan, der größte Komponist und der Held der Menschheit war im Alltag ein - was ein Glück! - ganz normaler Mensch. Ein Leben lang hab ich zusammengetragen und verspreche Ihnen, dass ich Ihnen nur die Wahrheit erzähle - wenn auch in meinen Worten. Wissen Sie, was Sie bisher nicht wussten, glauben Sie, was Sie bisher nicht glauben wollten, erfahren Sie mehr: über ihn und über - sich!
Was das alles mit »dat dat dat darf!« zu tun hat? Kommen Sie doch vorbei, ich erzähl' es Ihnen.
Ihr Konrad Beikircher
Foto: Sven Knoch Quelle: Veranstalter
mit drei Jahren habe ich die erste Schellackplatte auf den Küchenboden fallen lassen: Beethoven's Klaviersonate »Pathétique«, gespielt von Wilhelm Kempff. Alle fielen ins Koma, ich hab's überlebt. Mein Leben lang hat er mich seitdem begleitet, Ludwig der Große. Jetzt ist es an der Zeit, zu erzählen, was dabei herausgekommen ist. Dass er die Fünfte, die Neunte, den Fidelio oder die Wut über den verlorenen Groschen geschrieben hat, weiß jeder. Dazu brauchen Sie nicht zu mir zu kommen, das steht alles in den Programmheften der Konzertsäle. Privat war er allerdings alles andere als der Fackelträger abendländischer Moral: der Schwerenöter war hinter Frauen her, aber hallo! Meistens aber erfolglos und wenn die Sehnsucht allzu groß wurde, hat er sie sich gemietet, er jonglierte mit dem Geld, dass es jeden Hütchenspieler begeistert hätte, er schrieb immer wieder Rheinlieder und versteckte sie in berühmten Kompositionen, weil der Rhein in Wien kein Schwein interessierte, er war verlobt mit einer Bonnerin, die ebenfalls in Wien lebte, er war ein Helikopter-Onkel wie er im Buch steht, er hat Fürsten erpresst und der Trinker Beethoven war ein launiger Griesgram, der allein mit seinem Lachen Geld hätte verdienen können, so laut und ansteckend war es.
Er war 'harthörig' und später taub, was ihn misstrauisch ohne Ende machte und er war rheinischer Republikaner von Grund auf.
Kurz: der große, unberührbare Titan, der größte Komponist und der Held der Menschheit war im Alltag ein - was ein Glück! - ganz normaler Mensch. Ein Leben lang hab ich zusammengetragen und verspreche Ihnen, dass ich Ihnen nur die Wahrheit erzähle - wenn auch in meinen Worten. Wissen Sie, was Sie bisher nicht wussten, glauben Sie, was Sie bisher nicht glauben wollten, erfahren Sie mehr: über ihn und über - sich!
Was das alles mit »dat dat dat darf!« zu tun hat? Kommen Sie doch vorbei, ich erzähl' es Ihnen.
Ihr Konrad Beikircher
Foto: Sven Knoch Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mi, 13. November 2024 um 18:31 Uhr
Wir brauchen Ihr Einverständnis für Google Maps!
Unter Umständen sammelt Google Maps personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.