Klassik
Konzert der Freiburger Orchestergesellschaft im Kultur- und Bürgerhaus Denzlingen
Die Freiburger Orchestergesellschaft unter der Leitung von Lukas Grimm lädt zu ihrem Frühlingskonzert. Buchstäblich im Mittelpunkt steht dabei das späte Basstubakonzert in f-Moll von Ralph Vaughan Williams.
Diesmal geht’s in den Klangkeller. Mit Ralph Vaughan Williams’ Tubakonzert von 1954 kommt beim Frühlingsprojekt der Freiburger Orchestergesellschaft ein Werk aufs Tapet, das in unserem aktuellen Musikbetrieb nicht eben häufig anzutreffen ist. Nicolaj Wolf wird den Solopart nicht auf der Basstuba spielen, sondern auf dem, wie bereits sein Name besagt, wohlklingenden Euphonium, der, wenn man so will, kleinen Schwester der Tuba. Wolf, jener 18-jährige Freiburger, der in diesem Jahr außerdem mit Abiturdingen befasst ist und 2013 in die Akademie zur Begabtenförderung aufgenommen wurde, ist ein Könner auf seinem Instrument.
Beide Komponisten waren Briten, Zeitgenossen und Freunde: Ralph Vaughan Williams trug englische Volkslieder zusammen, von denen der "Planeten"-Musikus Gustav Holst in seiner Kreation "A Somerset Rhapsody" op. 21 vier Beispiele aufgriff. Auch das Tubakonzert von Vaughan Williams adaptiert den englischen Volkston. Nach einer derart hohen Raritätenquote wird der Abend dann in Sachen Sinfonik zu guter Letzt noch richtig klassisch: und zwar mit Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur, der sogenannten Eroica. Ein Werk also, an dem sich immer wieder auch die Profis (bis in die Spitzenliga hinein) zu messen pflegen.
Mit der Freiburger Orchestergesellschaft spielt eine (Laien-)Formation, die sich die Niveaulatte offenkundig bewusst hoch gelegt hat. In diesem 1960 gegründeten Orchester sind diverse Alters- und Berufsgruppen vereint. Seit Ende 2015 wird es von Lukas Grimm dirigiert, den man in der Region bislang vor allem als Chef des Freiburger Kammerchors kennt, wo er die Nachfolge des Chorgründers und -leiters Klaus Hövelmann angetreten hat.
Englisches nebst Beethoven, weniger Bekanntes und dazu ein Klassiker: Die Mischung hat ihren Reiz. An Spielfreude und Konzentration dürfte es kaum mangeln. Überdies kann man – sogar solistisch – erfahren, wie ein Euphonium klingt.
Termin: Denzlingen, Freiburger Orchestergesellschaft, Kultur- und Bürgerhaus, So, 7. Mai, 20 Uhr; Info und Karten: Tel. 07661/4264 von Johannes Adam
Beide Komponisten waren Briten, Zeitgenossen und Freunde: Ralph Vaughan Williams trug englische Volkslieder zusammen, von denen der "Planeten"-Musikus Gustav Holst in seiner Kreation "A Somerset Rhapsody" op. 21 vier Beispiele aufgriff. Auch das Tubakonzert von Vaughan Williams adaptiert den englischen Volkston. Nach einer derart hohen Raritätenquote wird der Abend dann in Sachen Sinfonik zu guter Letzt noch richtig klassisch: und zwar mit Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur, der sogenannten Eroica. Ein Werk also, an dem sich immer wieder auch die Profis (bis in die Spitzenliga hinein) zu messen pflegen.
Mit der Freiburger Orchestergesellschaft spielt eine (Laien-)Formation, die sich die Niveaulatte offenkundig bewusst hoch gelegt hat. In diesem 1960 gegründeten Orchester sind diverse Alters- und Berufsgruppen vereint. Seit Ende 2015 wird es von Lukas Grimm dirigiert, den man in der Region bislang vor allem als Chef des Freiburger Kammerchors kennt, wo er die Nachfolge des Chorgründers und -leiters Klaus Hövelmann angetreten hat.
Englisches nebst Beethoven, weniger Bekanntes und dazu ein Klassiker: Die Mischung hat ihren Reiz. An Spielfreude und Konzentration dürfte es kaum mangeln. Überdies kann man – sogar solistisch – erfahren, wie ein Euphonium klingt.
Termin: Denzlingen, Freiburger Orchestergesellschaft, Kultur- und Bürgerhaus, So, 7. Mai, 20 Uhr; Info und Karten: Tel. 07661/4264 von Johannes Adam
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Fr, 05. Mai 2017