Klassik
Kosmopoliten & Formalisten in LEIPZIG
- Wann
- So, 22. November 2026, 14:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
LEIPZIG
Grieg-Begegnungsstätte Leipzig - Vorverkauf
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- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
Dieses Konzert widmet sich der außergewöhnlichen Freundschaft zwischen Dmitri Schostakowitsch und Mieczyslaw Weinberg - zwei Komponisten, die trotz unterschiedlicher Herkunft und unter den schwierigen Bedingungen stalinistischer Repressionen eine tiefe menschliche und künstlerische Verbindung entwickelten.
1948 wurde die sowjetische Kulturszene von der Kampagne gegen Formalismus erschüttert, die Komponisten wie D. Schostakowitsch, S. Prokofjew, A. Chatschaturjan und M. Weinberg unter großen Druck setzte. Parallel dazu war die kulturelle und wissenschaftliche Arbeit in den 1940-50er Jahren durch die Kampagne gegen »wurzellosen Kosmopolitismus« geprägt, die einen deutlichen antisemitischen Unterton hatte.Weinberg, selbst jüdischer Komponist, und Schostakowitsch, der die jüdische Musik leidenschaftlich studierte, verband die gemeinsame Suche nach musikalischen Ausdrucksformen - trotz der ideologischen Vorwürfe.
Im Zentrum des Programms stehen die Schostakowitsch gewidmete Violinsonate Nr. 5 op. 53 von Weinberg und seine «Moldawische Rhapsodie», in denen jüdische und folkloristische Melodien die strenge Form der Sonate treffen. Schostakowitsch ist vertreten mit seiner Violinsonate, Op. 134 (deren Uraufführung Weinberg gemeinsam mit David Oistrakh spielte), sowie den 6 Stücken «Aus jüdischer Volkspoesie» op. 79 in der Bearbeitung für Violine und Klavier. Quelle: Veranstalter
1948 wurde die sowjetische Kulturszene von der Kampagne gegen Formalismus erschüttert, die Komponisten wie D. Schostakowitsch, S. Prokofjew, A. Chatschaturjan und M. Weinberg unter großen Druck setzte. Parallel dazu war die kulturelle und wissenschaftliche Arbeit in den 1940-50er Jahren durch die Kampagne gegen »wurzellosen Kosmopolitismus« geprägt, die einen deutlichen antisemitischen Unterton hatte.Weinberg, selbst jüdischer Komponist, und Schostakowitsch, der die jüdische Musik leidenschaftlich studierte, verband die gemeinsame Suche nach musikalischen Ausdrucksformen - trotz der ideologischen Vorwürfe.
Im Zentrum des Programms stehen die Schostakowitsch gewidmete Violinsonate Nr. 5 op. 53 von Weinberg und seine «Moldawische Rhapsodie», in denen jüdische und folkloristische Melodien die strenge Form der Sonate treffen. Schostakowitsch ist vertreten mit seiner Violinsonate, Op. 134 (deren Uraufführung Weinberg gemeinsam mit David Oistrakh spielte), sowie den 6 Stücken «Aus jüdischer Volkspoesie» op. 79 in der Bearbeitung für Violine und Klavier. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 20. November 2025 um 23:27 Uhr
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